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Einführung in Feng Shui in aller Kürze: Die wichtigsten Regeln

Feng ShuiTief verwurzelt in der fernöstlichen Philosophie, erweckt Feng Shui auch immer mehr Interesse in Europa. In China vor allem für Architektur und Raumordnung in allen wichtigen Bereichen des Lebens angewendet, liegt in Europa die Einrichtung von Wohnräumen in einem Einfamilienhaus oder einer Eigentumswohnung im Trend der fernöstlichen Lehre. Naturwissenschaftlich belegt ist davon natürlich nichts, deswegen ist und das gleich vorab festgehalten, Feng Shui eher in den Bereichen des Glaubens und der Philosophie anzusiedeln.  Dies kann das experimentieren damit umso interessanter werden lassen, um selbst zu erkunden, ob das eigene Wohlbefinden dadurch gesteigert werden kann. Die wichtigsten Regeln zum Einstieg kompakt dargestellt.

Feng Shui im Wohnzimmer
Da nicht gleich ein Umbau notwendig wird, können die meisten bei uns verbreiteten Feng Shui Konzepte auch in einer Mietwohnung umgesetzt werden. Mittlerweile wird aber manchmal schon beim Bau eines Einfamilienhauses oder einer Villa die Feng Shui-Philosophie in die Architektur und Raumanordnung miteinbezogen. Die meisten Menschen verbringen daheim wohl den Großteil der Zeit im Wohnzimmer, von daher macht es natürlich Sinn, damit zu beginnen. Das Zentrum des Raumes sollte frei sein, um so den Energiefluss zu gewährleisten. Daraus ergibt sich auch gleich die zweite wichtige Regel: Das Wohnzimmer sollte nicht überfüllt sein und so genug freien Raum zulassen, um auch die Möbel nach den traditionellen Feng Shui-Prinzipen ausrichten zu können. Generell wird die Ausrichtung der Möbel nach Westen bzw. Südwesten empfohlen. Allerdings auch so, dass man nicht mit dem Rücken zu Fenstern oder Türen sitzt. Eher helle als dunkle Farben und viele Pflanzen runden das Konzept ab.

Feng Shui im Schlafzimmer
Die Entscheidung zu helleren Farben gilt auch für das Schlafzimmer, genauso wie die Positionierung der Möbel nach den Himmelsrichtungen. Nun wird es aber etwas komplexer. Das Bett sollte immer mit dem Kopfende an einer festen Wand stehen oder zumindest ein geschlossenes Kopfteil haben. Fenster und Türen sollten nicht in einer direkten Linie zum Bett verlaufen, also weder am Fußende noch hinter dem Kopfteil sein. Natürlich gilt auch im Schlafzimmer die „weniger ist oft mehr“ Regel. Im Gegensatz zum Wohnzimmer sind Zimmerpflanzen im Schlafzimmer eher nicht zu empfehlen. Falls der Raum sich unter einem Schrägdach befindet, sollte das Bett so positioniert werden, dass das Kopfteil sich in der Dachschräge befindet.

Feng Shui im Büro
Auch in einer Gewerbeimmobilie, einem Geschäftslokal oder einem Betriebsobjekt kann durchaus nach Feng Shui-Prinzipien gearbeitet werden. Hier erscheinen aber viele Tipps als ohnehin selbstverständlich. Ausreichend Ordnung am Arbeitsplatz, gutes Licht und viel Frischluft sollten für ein produktives Arbeitsleben ohnehin beachtet werden. Auch hier sollte der Bürosessel vor einer Wand positioniert sein, damit der Rücken gestärkt wird und der Raum überblickt werden kann. Prinzipiell unterscheiden sich die Regeln für das Büro nicht sehr von den Regeln für Haus und Wohnung. Mittlerweile gibt es auch schon das eine oder andere Hotel, welches nach Feng Shui-Prinzipien eingerichtet ist.
Ob nun etwas an dieser alten fernöstlichen Philosophie dran ist oder nicht, ausprobieren kann interessant sein, aber auch das Gesamtkonzept muss passen. Deswegen kann es sich lohnen auf manche Regel zu verzichten, um so die für sich ideale Lösung in den eigenen vier Wänden umzusetzen.