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Der Herbst ist da: So machen Sie ihren Garten winterfest!

HerbstDer Herbst zieht ins Land und lässt den Sommer 2013 ausklingen. Eine alte Garten-Weisheit besagt, den Garten bis zum 21. Oktober winterfest aufzuräumen. Bäume zuschneiden, Laub rechen oder schon für den nächsten Frühling vorarbeiten. Ob für den Gemeinschaftsgarten der Eigentumswohnung oder dem Garten des Einfamilienhauses: So machen Sie Ihren Garten winterfest. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Vorkehrungen.

Blumen für den nächsten Frühling
Viele Blumenzwiebel-Gewächse sollten von September bis spätestens November eingegraben werden, um bereits im nächsten Frühling beispielsweise die Pracht von Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen im Garten genießen zu können. Aber Vorsicht, nicht alle Knollengewächse sind winterfest und viele müssen unmittelbar nach der Einpflanzung mit Laub oder Reisig abgedeckt werden. Gärten einer Wohnung, eines Hauses oder auch anderer Freizeitimmobilien können so gerade für Frühling und Sommer hübsch gestaltet werden. Der erste Eindruck ist bekanntlich wichtig, gerade durch einen schönen Garten können potentielle Interessenten an einer solchen Immobilie in einem schönen und farbenfrohen Ambiente empfangen werden. Bei einer Mietwohnung und Gemeinschaftsgärten sollte die Gestaltung des Gartens vorher mit den relevanten Parteien abgesprochen werden. Balkonpflanzen sollten in den meisten Fällen in einem kühlen Raum „eingewintert“ werden, außer es handelt sich um am regionalen Klima angepasste Arten.

Bäume, Sträucher und das Laub
Bäume und Sträucher bedürfen in dieser Jahreszeit intensiver Pflege. Ja nach Witterung kann sich der Laubfall hinziehen, hier gilt es den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, um danach den Zuschnitt für die notwendige Pflege vorzunehmen. Das Laub dient als Dünger für den Garten, bietet Schutz vor Frost für Blumenzwiebeln und dient als Lebensraum für kleinere wie größere Tiere. Ausgenommen sind Rosengewächse, da diese erst im Frühling zugeschnitten werden. Achtung: Eventuell unterliegen Bäume und Sträucher einer Baumschutzverordnung, die auch für private Grundstücke gilt. Hier gilt es sich vorher zu informieren, ob es Regelung für das Zuschneiden oder entfernen von Bäumen und Sträuchern am Grundstück gibt. Manche Sträucher dürfen auch nur zu gewissen Jahreszeiten „zurückgeschnitten“ werden.

Der Swimmingpool – winterfest oder nicht?
Gerade ein Outdoor-Swimmingpool stellt eine immense Wertsteigerung einer jeden Immobilie dar. Hier gilt es bei einer Neuanschaffung zu klären, ob der Pool auch „trocken“, also ohne Wasser, überwintern kann oder nicht. Falls nicht, müssen im Herbst die richtigen Vorkehrungen getroffen werden, damit keine Schäden über die kälteste Jahreszeit entstehen und so im Frühjahr teure Reparaturen fällig werden. Der PH-Wert des Wassers muss genau eingestellt sein und Wasserpflegemittel darf nicht fehlen. Der Wasserspiegel sollte in den meisten Fällen abgesenkt werden und entsprechende Abdeckungen müssen installiert sein. Hier empfiehlt es sich vor dem ersten Winter Beratung aus dem Fachhandel oder andere Fachleute um Rat zu fragen, um so schon für den nächsten Sommer den Badespaß im Eigenheim wieder zu gewährleisten.

Erfolgsmodell Coworking-Spaces?

Einer der größten Kostenstellen für junge Unternehmen und vor allem Gründer ist meistens die benötigte Bürofläche, um der Gewerbeausübung nachgehen zu können. Wenn kein eigenes Betriebsobjekt zur Verfügung steht und man seine eigenen vier Wände nicht auch als Büro verwenden kann oder will, muss eine günstige Lösung gefunden werden. Der Trend geht nun auch in Österreich immer mehr zu sogenannten Coworking-Spaces, kollektive Mietbüros, in denen sich Unternehmer und Gründer günstig einmieten können. Weltweit existieren bereits über 2.500 „Spaces“.

Niedrige Kosten, hohe Interaktion
Etwa 480.000 Personen verdienen ihre Brötchen auf selbstständiger Basis in Österreich, Tendenz steigend. Viele davon im Home-Office. Die Arbeit daheim bietet natürlich viele Vorteile, vor allem wenn es Kinder zu betreuen gilt. Vielen Jungunternehmern fällt allerdings in den eigenen vier Wänden oftmals auch die Decke auf den Kopf. Neben den geringen Kosten für einen Platz im Coworking-Space, in Wien ab 15,- Euro pro Tag, zählt für viele Menschen auch die soziale Interaktion zu den Vorteilen dieser Arbeitsform. Erfahrungsaustausch, kollektive Kreativarbeit, interessante Diskussionen und nicht zuletzt auch der dadurch erhöhte Spaß an der Arbeit, lassen Coworking-Spaces für viele Menschen attraktiv erscheinen.

Interessant für Start Up’s, langfristig keine Alternative zum eigenen Büro
Die Premiumvarianten bei den „Spaces“ schlagen mit rund 30,- Euro in Wien zu Buche. Wenn man täglich viele Stunden im Büro verbringt und erstklassige Infrastruktur benötigt, ist in diesem Preissegment die Anschaffung eines eigenen Büros langfristig gesehen wieder eine Alternative. Da Coworking-Spaces primär auf Dienstleistungsanbieter zugeschnitten sind, scheiden natürlich alle Unternehmensformen, die ein Geschäftslokal oder eine Halle benötigen, aus. Somit sind sie nur für eine bestimmte Zielgruppe von Unternehmen geeignet, besonders für die sogenannten „Ich-AG’s“. Benötigte Gargenplätze bzw. Parkplätze für einen angehenden Fuhrpark sprechen auch stark für die Miete einer eigenen Büroimmobilie. Gründern und jungen Unternehmen bietet der Coworking-Space interessante Startmöglichkeiten, langfristig ist er aber limitiert.

Unternehmen vermieten Coworking-Plätze
In Zeiten der Wirtschaftskrise findet bei immer mehr Unternehmen Personalabbau statt, auf der anderen Seite steigt die Anzahl der „neuen Selbstständigen“ fast kontinuierlich von Jahr zu Jahr an in Österreich. Viele Firmen haben durch diesen Umstand auch freie räumliche Kapazitäten zur Verfügung, die an andere Unternehmer und Start Up’s vermietet werden. Daher werden Coworking-Spaces durch die momentane wirtschaftliche Lage begünstigt, aber sicher nicht nur. Gerade viele junge Menschen suchen die berufliche Selbstverwirklichung in der Selbstständigkeit, manchmal mehr, manchmal weniger freiwillig. Wer einerseits nicht alleine im Home-Office vor sich hinarbeiten will, aber andererseits nicht alleine in eine Büroimmobilie investieren möchte, kann mit anderen Unternehmen auch seinen eigenen kleinen Coworking-Space verwirklichen. Hier sind vor allem provisionsfreie Immobilienplattformen interessant, um das Projekt vom eigenen Büro kostengünstig zu realisieren.

Neuer Trend Smart-Home

Wer schon immer sein Einfamilienhaus oder eine Wohnung komplett elektronisch steuern oder automatisieren wollte, kommt nun mit den neuen Smart-Home auf seine Kosten. Was bei Geschäftslokalen, Büroflächen und anderen Betriebsobjekten im Gewerbebereich schon lange zum Alltag gehört, ist nun auch für den privaten Bereich interessant geworden. Ob die Steuerung von Licht, Wärme, Entertainment-System oder Tele-Betreuung und Sturzsender für ältere Menschen: Ein Smart-Home bietet die volle Kontrolle.

Individualität durch „intelligentes Wohnen“
Die eigenen vier Wände, die sich vollkommen an die Bewohnerin und den Bewohner anpassen lassen: Der Geschirrspüler schaltet sich zur günstigsten Tarifzeit ein, oder die Alarmanlage wird automatisch durch das verlassen durch die Haustür oder das Garagentor aktiviert. Intelligente „Bus-Systeme“ über die alle Geräte in Haus oder Wohnung miteinander kommunizieren machen es möglich. So können Heizung, Beleuchtung, Lüftung und beispielsweise Sicherheitstechnik intelligent gesteuert werden. Dies erhöht nicht nur den Wohnkomfort, sondern spart auch Energie. Die Steuerung erfolgt über eine zentrale Anlage im Haus, oftmals auch schon über Smartphone oder Tablet von unterwegs, sofern eine Internetverbindung verfügbar ist. Der Garagenparkplatz kann mittlerweile auch schon in eine zentrale Anlage miteingebunden werden, wenn die notwendige Infrastruktur im Wohnhaus vorhanden ist. Bei einer Eigentumswohnung sind den eigenen kreativen Ideen natürlich keine Grenzen gesetzt. Bei Mietwohnung oder einer Wohngemeinschaft sollte man sich vorher ausführlich mit dem Vermieter besprechen, weil die Investitionskosten für ein „Smart-Home“ doch sehr umfangreich werden können.

Mehr Lebensqualität und Sicherheit
Ein Smart-Home bietet viele Annehmlichkeiten für mehr Lebensqualität im Alltag, egal ob ein Fenster offen gelassen oder die Heizung nicht auf die passende Temperatur reguliert worden ist. Mittels Smart-Home und Handy gehören solche Dinge ab nun der Vergangenheit an und man kann vom Arbeitsplatz oder unterwegs die notwendigen Einstellungen vornehmen. Dies erhöht auch die Sicherheit, durch die Überprüfbarkeit am Smartphone. So lässt es sich auch unbeschwerter in den Urlaub fahren, weil bei Vorhandensein einer Alarmanlage eine automatische Alarmweiterleitung zu externen Sicherheitsdiensten ermöglicht wird. Dem gegenüber stehen hohe Installationskosten, die sich jedoch durch die eingesparte Energie langfristig wieder ausgleichen können. Eine Erweiterung auf andere elektrische Geräte, die über das gesamte Grundstück verstreut sind, ist auch möglich.

Erstes Smart-Home Pilotprojekt im Burgenland realisiert
Im Burgenland sind in diesem Jahr die ersten 50 „Smart-Homes“ in Österreich für ältere Menschen entstanden. Ausgestattet mit modernen Technologien wie Tele-Betreuung, Erinnerung an die Einnahme von Medikamenten und Sturzsendern, verdeutlicht das Projekt vor allem die praktische Anwendung neuer Technologien für mehr Sicherheit in der Geriatrie. Damit ermöglichen „Smart-Homes“ älteren Menschen länger in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben, um so ihren Lebensabend unabhängiger genießen zu können.

Zusatzkosten: Provision, Kaution, Ablöse

Oft ist es mit der Miete oder dem Kaufpreis bei einer Miet- oder Eigentumswohnung finanziell noch nicht getan. Provisionen an den Makler, Kaution an den Vermieter und saftige Ablösen können hohe Zusatzkosten für Wohnung, Haus, Geschäftslokal oder Bürofläche verursachen. Die wichtigsten Rahmenbedingungen sind vom österreichischen Gesetzgeber fest verankert. Da aber die meisten Makler ihr Honorar in Prozent verrechnen, lohnt es sich gerade bei diesen Nebenkosten auf provisionsfreie Plattformen zu setzen. Gerade bei hochpreisigen Immobilien, wie großen Einfamilienhäusern oder einer Villa, kann so sehr viel Geld eingespart werden.

Provisionen bei Kaufverträgen
Wenn ein Immobilienmakler bei einem Verkauf von Haus, Wohnung, Geschäftslokal oder einem Unternehmensverkauf beauftragt worden ist, fällt eine Maklerprovision an. Diese ist unterschiedlich hoch: Bis zu einem Kaufpreis von 36.336,- Euro beträgt die Provision 4 Prozent + 20% USt. Liegt der Kaufpreis zwischen 36.336,- Euro und 48.449,- Euro fällt eine Provision von 1.453,- Euro + 20% USt an. Bei Summen über 48.449,- Euro fallen 3 Prozent + 20% USt Maklergebühren an. Wenn der Wohntraum mit 100.000,- Euro veranschlagt und ein Makler im Spiel ist, werden also noch zusätzlich 3.600,- Euro Maklergebühren fällig. Dieses Geld kann über provisionsfreie Plattformen gespart und sinnvoll ins neue Eigenheim investiert werden.

Provisionen bei Mietverträgen
Bei Mietobjekten verhält sich die Bemessung der Provision anders: Hier gelten nicht Prozent vom Wert/Kaufpreis, sondern die Provision wird in Monatsmieten berechnet. Bei einem Mietvertrag auf bis zu drei Jahre darf maximal eine Bruttomonatsmiete vom Makler geltend gemacht werden. Wenn der Vertrag auf unbestimmte Zeit oder mehr als drei Jahre befristet abgeschlossen wird, dürfen maximal zwei Bruttomonatsmieten verrechnet werden. Natürlich muss man den Makler meist auch dann bezahlen, wenn man ihn selbst gar nicht beauftrag hat, sondern der Vermieter.

Kaution für die Mietwohnung
Prinzipiell sind Kaution in ihrer Höhe nicht beschränkt und können vom Vermieter beliebig hoch angesetzt werden. In der Praxis jedoch haben sich bei durchschnittlichen Mietpreisen drei Monatsmieten als Richtwert etabliert. Bei sehr niedrigen Mietpreisen kann die Kaution aber auch vier bis sechs Monatsmieten betragen. Falls der Mieter seine regelmäßigen Zahlungen an den Vermieter schuldig bleibt, ist der Vermieter berechtigt auf die Kaution zurückzugreifen. Wenn die Immobilie vom Mieter stark beschädigt wird, hat der Vermieter das Recht die Kaution einzubehalten. Dies gilt allerdings nicht bei normaler Abnutzung der Wohnung, sondern nur bei gravierenden Schäden. Wenn der Mieter auszieht und alle Außenstände beglichen sind, bekommt er seine Kaution samt Zinsen zurück.

Ablöse
Die Vereinbarung einer Ablöse ist grundsätzlich wenig geregelt und zulässig, allerdings darf der Altmieter nur den Zeitwert der Einrichtung veranschlagen. Küchen, alte Möbel aber auch Verbesserungen können abgelöst werden: Wichtig ist hier die gleichwertige Gegenleistung, also der Zeitwert des Inventars oder der Verbesserung.
Viele Wohnungen bieten auch einen dazugehörigen Garagenplatz oder Parkplatz an. Diese sind auch oft mit zusätzlichen Nebenkosten verbunden und werden erst später ausgewiesen: Fragen sie nach.

Der Umzug in die neuen vier Wände

Egal ob Mietwohnung, Eigentumswohnung, Einfamilienhaus oder Villa: Der Umzug in den neuen Wohntraum ist oft mit großem Aufwand verbunden. Selbst wenn professionelle „Möbelpacker“ zum Einsatz kommen, müssen noch immer viele organisatorrische Vorkehrungen getroffen werden, um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können. Hier sind die wichtigsten Tipps für einen mühelosen Umzug:

Entscheiden was nicht mehr gebraucht wird
Viele Dinge die sich in einer Wohnung oder Wohngemeinschaft über Jahre sammeln, werden oft nur für einen begrenzten Zeitraum gebraucht. Alles was vor einem Umzug noch aussortiert wird, muss nicht geschleppt werden.

Finanzieren Sie Ihren Umzug damit
Der klassische Flohmarkt oder verschiedene Plattformen im Internet bieten eine gute Möglichkeit, nicht mehr benötigte Sachen noch in bare Münze umzuwandeln. So kommt der Umzug auch noch günstiger.

Entsorgung der vom Verkauf übriggebliebenen Dinge
Jene Einrichtungsgegenstände und Sachen die nicht mehr benötigt werden, aber auch nicht mehr verkäuflich sind, können durch ihre Entsorgung bei einem Umzug Zeit und Kraft sparen.

Organisieren Sie entsprechendes Verpackungsmaterial
Genügend Kartons und alte Zeitungen sind als Grundvoraussetzung zu sehen, um ihre Wertgegenstände für den Transport sicher zu verpacken. Alternativ kann auch zu Packpapier gegriffen werden. Sollte nicht genügend Verpackungsmaterial vorhanden sein, muss nicht gleich Geld ausgegeben werden. Vielleicht ist gerade ein Unternehmen in Ihrer Umgebung in ein neues Geschäftslokal eingezogen und würde das Verpackungsmaterial nun ohnehin entsorgen?

Mieten eines Transportfahrzeuges
Wenn ohne Umzugsunternehmen gesiedelt wird, sollte zeitnah ein geeignetes Transportfahrzeug gemietet oder organisiert werden. Falls bei der neuen Immobilie kein Garagenparkplatz dabei ist, kann ein freigehaltener Parkplatz direkt vor dem Haus viel Zeit und Energie sparen.

Auch beim Umzug wird das richtige „Werkzeug“ benötigt
Ob Arbeitshandschuhe für Freunde und Bekannte, stabile Tragegurte um schwere Möbel zu transportieren, oder die beliebte „Sackrodel“ um mehrere Kartons auf einmal zu schleppen. Je umfangreicher die Hilfsmittel beim Umzug sind, desto mehr Energie bleibt für die anschließende „Housewarming-Party“. Der Gastronomiebetrieb um die Ecke ist auch immer eine gute Alternative sich bei den Helfern zu bedanken.

Terminbestätigung durch Ihre Helfer
Freunde und Bekannte helfen oft gerne bei einem Umzug, wenn sie gefragt werden. Terminbestätigung sind für die Planbarkeit und Durchführung eines Umzuges wichtig, damit am „Tag x“ auch alles glatt geht und keine unnötigen Kosten entstehen.

Versicherung checken
Bei einem Betriebsobjekt ist in der Versicherung Transport und Umzug zu einer neuen Bürofläche meistens inkludiert, nicht immer jedoch bei der Haushaltsversicherung. Es gibt jedoch Versicherungsunternehmen, die auch einen Umzug versichern. Wenn ein Unternehmen für den Umzug beauftragt wird, sollte auf jeden Fall der Versicherungsschutz gegeben sein. Auch hier empfiehlt es sich aber nachzufragen, um etwaige Details vor der Übersiedelung zu klären.

Bausparen liegt wieder im Trend!

SparschweinDie neu abgeschlossenen Bausparverträge sind in Österreich im ersten Halbjahr 2013 wieder um  12,6% angestiegen. Nach der Halbierung der staatlichen Prämienzahlung von maximal 36 Euro auf 18 Euro und einem allgemein niedrigen Zinsniveau, haben sich doch wieder viele Österreicherinnen und Österreicher für die klassische Anlageform „Bausparer“ entschieden. Die derzeitige Bauspardichte beträgt in Österreich 60,6%, was etwa 5,1 Millionen Bausparerinnen und Bausparer entspricht. Die Bauspareinlagen stiegen um 3,8% gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012.

Bausparen als Vertrauenssache seit 1945
Leistbarer Wohnraum und dessen risikoarme Realisierung zählen in der heutigen Gesellschaft zu den Grundbedürfnissen der Bevölkerung. Seit 1945 haben die österreichischen Bausparkassen rund 1,2 Millionen Wohneinheiten mitfinanziert und so 3,5 Millionen Menschen eine sichere Finanzierung des eigenen Wohntraumes ermöglicht. Durch die jahrzehntelange Erfolgsgeschichte des „Bausparers“, bereits vor 1945, setzen viele Menschen auch im Jahr 2013 wieder darauf. Nicht zuletzt weil gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten eine risikoarme und bewährte Anlageform die notwendige Planungssicherheit für die Schaffung der eigenen vier Wände gewährleistet.

Bauspardarlehen bleiben konstant
Der klassische Bausparvertrag bietet nicht nur eine staatliche Prämienzahlung, die Sparer bekommen auch die Möglichkeit ein Bauspardarlehen aufzunehmen. Somit können Eigen- und Fremdmittel kombiniert werden. Die Regelungen für Zinsobergrenzen ermöglichen auch eine konstante Planung was die Rückzahlung angeht. Allerdings wird nicht damit gerechnet, dass das Zinsniveau in den nächsten Jahren so hoch steigt, damit ist dieser Vorteil des Bauspardarlehens momentan eher zu vernachlässigen. Der momentane Ausleihungsbestand aller Bausparkassen in Österreich verhält sich relativ konstant bei etwa 19.1 Milliarden Euro zum Zeitraum des Vorjahres. Die aktuelle Nachfrage nach Finanzierungen im ersten Halbjahr 2013 ist bei etwa 1,1
Milliarden Euro gelegen. Der Bausparer bleibt eine der beliebtesten Anlageformen der Österreicherinnen und Österreicher, trotz der drastischen Förderungskürzungen. Natürlich hinter dem klassischen Sparbuch.

Die Beliebtheit des Bausparvertrages trotz geringer Prämien
und Verzinsung ist natürlich auch auf den momentan Mangel einer lukrativen Alternative an den Finanzmärkten zurückzuführen. Kaum ein Finanzprodukt bietet einen besseren Ertrag bei diesem Risikolevel. Das Sparbuch bietet meist eine noch geringere Verzinsung, während die meisten anderen Produkte mit einem hohen bis sehr hohen Risiko für den Anleger verbunden sind.

5,1 Millionen Österreicherinnen und Österreicher setzen auf den „Bausparer“
Dies entspricht zirka 60,6% der Gesamtbevölkerung. Egal ob Babys, Teenager, Erwachsene oder Senioren: Der Bausparvertrag zieht sich durch alle Altersgruppen. Natürlich kann der ausgezahlte Bausparvertrag frei genutzt werden, aber Achtung: Ein aufgenommenes Bauspardarlehen darf nur für wohnwirtschaftliche Zwecke verwendet werden. Viele Banken bieten zusätzlich zur staatlichen Prämie auch noch attraktive Konditionen für spezielle Zielgruppen an, beispielsweise „Jugend-Bausparen“ für junge Erwachsene oder bessere Konditionen. Hier lohnt es sich jedenfalls zu vergleichen und das beste Produkt für sich zu finden. Denn auch wenn der Bausparvertrag feste Vorgaben erfüllen muss, gibt es noch immer von Bank zu Bank manchmal interessante Varianten für bessere Konditionen.

Quelle: APA-OTS/Wüstenrot

Neue Wiener Bauordnung vorgestellt

Die neue Bauordnung der Stadt Wien soll voraussichtlich mit Anfang des nächsten Jahres in Kraft treten. Vielseitige Gestaltungsmöglichkeiten für bestehende Wohngebäude werden von weniger PKW-Parkplätzen bei kommenden Bauvorhaben begleitet. Neue Dienstleistungsgebäude (Büros etc.) haben den „Wiener Solarstandard“ zu erfüllen. Die Stadt Wien behält sich die Möglichkeit vor eine nur befristete Widmung für die Kategorie „Bauland“ zu vergeben, so soll Spekulanten das Leben schwerer gemacht werden. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Eckpunkte.

Mehr Balkone und Aufzüge sollen die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener steigern.
War bisher die Errichtung von Balkonen über Verkehrsflächen verboten und deren Anzahl überhaupt pro Gebäude begrenzt, so wird sich das mit der neuen Bauordnung ändern. In Zukunft soll der Bau eines Balkons mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen auch über Verkehrsflächen möglich sein. Die Anzahl pro Gebäude wird erhöht.
Die Barrierefreiheit bei bestehenden Wohnungsbauten soll durch die leichtere Errichtung von Aufzügen ermöglicht werden, wenn es mit dem Stadtbild vereinbar ist. Auch wenn der Aufzug über die Baufluchtlinie in eine „gärtnerisch auszugestaltende Fläche ragen“ sollte.

Leichtere Realisierung von Dachgeschoßbauten, Entfall von Notkaminen.
Haben Dachgeschoßbauten für Wohnzwecke bisher als „Zubau“ gegolten, so werden sie in der neuen Bauordnung als „Änderungen von Bauwerken“ klassifiziert sein. Somit besteht nicht mehr die Gefahr mit Bestimmungen des aktuellen Bebauungsplanes zu kollidieren. Eine „Ansteilung“ („Aufklappung“) von beispielsweise 30 auf maximal 45 Grad wäre dann eine Änderung und kein „Zubau“ mehr zum Wohngebäude. Der Entfall zur verpflichtenden Errichtung von Notkaminen senkt die Errichtungskosten von Gebäuden, selbstverständlich können weiterhin Kamine gebaut werden.

Weniger PKW-Stellplätze durch Änderung auf flächenbezogene Anzahl.
Bisher hat die Regel „pro Wohnung ein Stellplatz“ gegolten. Eine Ausnahme mittels Erhöhung der Fahrradabstellplätze hat eine Reduktion dieser Regel um -10% ermöglicht. Die jetzt noch aktive Bauordnungs-Novelle sieht also mindestens 90 Parkplätze für 100 Wohnungen vor. Mit der nächsten Novelle wird nun auf eine flächenbezogene Anzahl umgestellt: Pro 100m² Wohnungsnutzfläche soll ein PKW-Stellplatz errichtet werden. Somit sind die Quadratmeter des gesamten Bauwerks ausschlaggebend für die Anzahl der Parkplätze. Ein Bauprojekt mit 10.000m² Wohnnutzfläche wird 100 Parkplätze zur Verfügung haben, egal wie viele Wohnungen mittels des Bauprojektes angelegt werden.

„Wiener Solarstandard“ und Regenwassermanagement
Neue Dienstleistungsgebäude (Büros etc.) sollen an den brachliegenden Fassaden mit Solarkollektoren ausgestattet werden, um so erneuerbare Energie zu gewinnen. Wie auch bei den PKW-Stellplätzen werden hier Vorgaben nach Quadratmetern eingeführt werden. Pro 100m² Bruttogeschoßfläche soll eine Mindestleistung von 1 kWp an Energie erreicht werden. Kann das Gebäude mit besonders effizienten Maßnahmen zur Einsparung von Energie glänzen, die über die Norm hinausgehen, kann die Mindestleistung auf 0,3 kWp pro 100m² Bruttogeschoßfläche reduziert werden.
Ein weiterer Schritt zum ökologischeren Wohnbau soll mittels Regenwassermanagement unternommen werden. Der Bauwerber entscheidet selbst wie viel Regenwasser in die Kanalisation abgeleitet wird und über die Verwendung des nicht abgeleiteten Regenwassers. Im Gegenzug darf mit geringeren Kanalgebühren gerechnet werden und der wohl wichtigste Nebeneffekt ist ein verbesserter Schutz gegen Überschwemmungen bei starkem Regen.

Die Widmung „Bauland“ kann auch befristet vergeben werden.
Ab Inkrafttreten der neuen Novelle kann die Widmung „Bauland“ nun auch befristet vergeben werden. Diese Maßnahme soll eine bodenmobilisierende Wirkung erzielen, indem Grundstücke schneller bebaut und nicht mehr „gehortet“ werden. Falls keine Baubewilligung in der Frist erwirkt wird bzw. verfällt, erlischt auch die Widmung.

Die kommende Bauordnungs-Novelle im Detail: www.wien.gv.at/bauen-wohnen/bauen/bauordnungs-novelle.html

Immobilienpreise steigen um bis zu 19%!

Eine aktuelle Erhebung für das 1. Halbjahr 2013 weist eine Steigerung der Wohnungspreise um +19% in Wien und Niederösterreich aus. Gefolgt vom Bundesland Salzburg mit +8,2%, das auch den höchsten Quadratmeterpreis mit 3.148 € erreicht. Insgesamt stiegen im 1. Halbjahr 2013 in Österreich die Preise von Eigentumswohnungen um +8,2% und von Einfamilienhäusern um +4,2% im Gegensatz zum Vorjahreswert.

Eigentumswohnungen: Starke Preiserhöhung in der Hauptstadt, Bundesländer durchwegs gemischt.
In Wien hat man im 1. Halbjahr 2013 durchschnittlich 2.868,- € pro Quadratmeter locker machen müssen, das entspricht einer Steigerung um +19% zum 1. Halbjahr 2012. Niederösterreich ist nur knapp dahinter, mit einer Erhöhung des Quadratmeterpreises um +18,9% auf 1.620,- €. In Salzburg wird derzeit der Quadratmeter durchschnittlich um 3.148,- € gehandelt, um +8,2% mehr als der Vorjahreswert. Somit ist Wohnfläche in Salzburg im österreichischen Vergleich derzeit am teuersten.
In Tirol bezahlt man derzeit mit 2.551,- €/m² genau so viel wie im gleichen Zeitraum des letzten Jahres, hier gibt es keine Veränderung. Vorarlberg verzeichnet einen leichten Anstieg um +1,5% auf 2.518,- €. Oberösterreich und Kärnten verzeichnen auch eine eher gemäßigte Preissteigerung gegenüber dem Vorjahr: Oberösterreich +2,6% (1.869,- €/m²) und Kärnten +4,5% (2.138,- €/m²). Die Steiermark ist das einzige Bundesland in dem es einen Rückgang um -7,5% auf 1.610,- € gegeben hat. Im Burgenland steht der Quadratmeterpreis für Eigentumswohnungen momentan bei 1.586,- €.

Einfamilienhäuser steigen, Grundstückspreise fallen.
Während der Preis von Wohnungen österreichweit um +8,2% gestiegen ist, waren es bei den Einfamilienhäusern nur +4,2%. Wobei hier die Steigerung ganz klar bei den teuersten 25% zu verzeichnen ist, jene Häuser über 260.000,- €. Das durchschnittliche Einfamilienhaus in Österreich liegt momentan bei 186.432,- €.
Die teuersten Einfamilienhäuser finden sich nach wie vor in Wien mit 427.162,- € im Durchschnitt, gefolgt von Tirol mit 369.017,- €. In Salzburg bezahlt der Käufer momentan rund 347.336,- €.  Der vierte Platz geht an Vorarlberg mit einem durchschnittlichen Häuserpreis von 282.438,- €. Die Plätze der etwas günstigeren Bundesländer bei den Einfamilienhäusern eröffnet Oberösterreich mit 177.907,- €, gefolgt von Kärnten mit 165.233,- €. In der Steiermark schlägt der Wunsch nach dem eigenen Haus mit 156.183,- € zu Buche, während in Niederösterreich durchschnittlich 150.072,- € ausgegeben werden müssen. Das Schlusslicht bildet hier das Burgenland mit 93.665,- €.

Einen gegensätzlichen Trend zur allgemeinen Teuerung bei Immobilien haben im 1. Halbjahr 2013 die Grundstückspreise gezeigt. Der Preis pro Quadratmeter in Österreich ist um -16,7% von 56,- € auf 47,- € gefallen. Spitzenreiter bei den Grundstückspreisen im erhobenen Zeitraum ist Wien mit 247,- €/m², gefolgt von Tirol mit 143,- €/m² und Vorarlberg mit durchschnittlich 133,- €/m². Im Burgenland sind die Preise um -23,5% gefallen, gefolgt von der Steiermark mit -17,1 %. Gleichauf liegen Niederösterreich mit -15,5%  und Oberösterreich mit -15,0%, gefolgt von Salzburg mit einem Rückgang von -14,4%. In Kärnten sind die Grundstückspreise um -11,0% gefallen. Tirol (-7,5%) und Vorarlberg (-5,8%) haben einen geringen Verlust zu verzeichnen.

Umfassende Informationen über die Lage am Markt und statistische Auswertung können bei Kaufentscheidungen sicher eine gute Basis bilden. Jedoch gibt es immer wieder in jeder Preisklasse und für jedes Budget auch Schnäppchen in jedem Bundesland. Der Wegfall von Provisionen durch die Nutzung von provisionsfreien Plattformen hilft nochmals den Traum vom Eigenheim günstiger und schneller umzusetzen.

Quelle: APA/OTS

Urlaubszeit ist Einbruchszeit!

Während viele Österreicher den wohlverdienten Sommerurlaub in der Ferne genießen, wartet bei der Rückkehr in die eigenen vier Wände oftmals eine böse Überraschung. Denn in den Sommermonaten steigen auch die Einbruchsdelikte an. Jedoch können umfangreiche Vorkehrungen gegen Einbrecher getroffen werden, um Haus oder Wohnung besser zu schützen und entspannter in den Urlaub zu reisen. Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen können darüber hinaus auch das Interesse an einer Immobilie steigern.

Alles geht seinen gewohnten Gang
Die meisten Einbrecher kundschaften die ins Visier genommenen Immobilien genau aus, bevor der eigentliche Einbruch stattfindet. Hier lohnt es sich mit einigen simplen Methoden den Eindruck zu vermitteln anwesend zu sein. Elektrische Zeitschaltuhren für Lampen, Fernseher und Radio erzeugen auch in Urlaubszeiten den Anschein eines bewohnten Eigenheims. Das Zeitungsabo kann stillgelegt werden, damit sich vor der Türe nicht ein Turm voller Papier stapelt, der signalisiert: Hier ist niemand daheim! Dies gilt natürlich auch für den überquellenden Briefkasten. Die österreichische Post bietet einen Lagerservice an, die Post kann nach der Urlaubsrückkehr bequem abgeholt werden.
Auch die gegenseitige Nachbars- oder Freundschaftshilfe für die Bewässerung von Balkonblumen und Garten vermittelt die Anwesenheit in Wohnung oder Haus. Die Mitbenutzung der leeren Mülltonne durch den Nachbarn rundet das vorgetäuschte Bild des „Urlaubers auf Balkonien“ ab. Natürlich sollten diese Urlaubsgefälligkeiten immer auf Gegenseitigkeit beruhen. Hinweise auf den Urlaub am Anrufbeantworter (Mobilbox) oder in öffentlich zugänglichen Einträgen in den sozialen Medien (Facebook etc.) sollten vermieden werden. Falls ein Garten vorhanden ist sollte kein Werkzeug oder eine Leiter frei zugänglich sein.

Sicherheitsmaßnahmen als Investition ins Eigenheim
Neben den allgemeinen Tipps zur Verhinderung von Einbruchsdelikten, gibt es auch viele kommerzielle Produkte zum Schutz des Eigenheims. Die klassische Sicherheitstür bietet vor allem bei Wohnungen die nicht im Erdgeschoß liegen bereits ein hohes Maß an zusätzlicher Sicherheit. Achtung: Eine Sicherungskarte gegen unerwünschtes kopieren der Schlüssel muss inkludiert sein. Bei einem Haus bietet eine Sicherheitstür in Kombination mit Sicherheitsfenstern eine gute Möglichkeit sein Hab und Gut zu schützen. Die Sicherheitsfenster sollten jedenfalls abschließbare Fenstergriffe haben und mindestens aus Isolierglas sein. Die Installation einer Alarmanlage kann besonderen Schutz bieten, wenn sie gut einsehbar am Haus montiert wird. Somit ist die zusätzliche Abschreckung der Täter gewährleistet. Alarmanlagen die direkt den nächsten Polizeiposten verständigen sind zu empfehlen.
Ein Tresor ist eine weitere wichtige Sicherheitsmaßnahme, um Wertgegenstände und wichtige Dokumente aufzubewahren, die auch bei Verkauf oder Vermietung eine zusätzliche Wertsteigerung der Immobilie darstellt. Hier kann während der Urlaubszeit aber auch alternativ auf ein Bankschließfach zurückgegriffen werden. Viele Banken bieten diesen Service ihren Kunden bereits an.

Es reicht oft schon, wenn die Nachbarschaftshilfe gut funktioniert und entsprechende Vorkehrungen getroffen werden, die eine Anwesenheit auch währenden des Urlaubs vortäuschen. Doch eine Kombination mit effektiven Sicherheitsmaßnahmen ist auch in Hinblick auf die Wertsteigerung einer Immobilie sinnvoll. Die Überprüfung der Haushaltsversicherung und einer Checkliste mit den wichtigsten Sicherheitsvorkehrungen für den Urlaub, ermöglichen die schönste Zeit im Jahr nochmals entspannter zu genießen.