Archiv der Kategorie: Haushalt

Aktuelles zum Thema Haushalt

Einbrüchen clever vorbeugen

Obwohl schon sehr viele Einbrecher in Österreichs Haushalten ihr Unwesen treibten, sehen ungefähr 15% der Österreicher Sicherheitsmaßnahmen für nicht notwendig. Wie bei allem, versucht man auch hier zuerst lieber die sparsame Prävention.

Es gibt einige Möglichkeiten, solche Kriminellen mit einfachen Mitteln auf Abstand zu halten. So schützen sich in etwa 20% der Österreicher, indem sie erstens Ihren Urlaubsaufenthalt nicht jeden auf die Nase binden. Noch ein guter Trick ist es das Licht, wenn man z.B. gerade keinen Nachbarn hat, der für einen regelmäßig nach dem Rechten sieht, bestenfalls mittels Zeitschaltuhr an und aus zu machen, auch Bewegungsmelder leisten gute Dienste.

Eigentümer sind bereit, mehr in die Sicherheit ihres Domizils hineinzustecken. Wo ungefähr jeder 10. Mieter eine Alarmanlage besitzt, sind es bei den Eigentümern jeder vierte, der sich so zu schützen gedenkt. Weiterhin Sicherheit bieten Zäune, hohe Mauern und abschließbare Fenster, die rund jeder fünfte Eigentümer besitzt.

Viel Zeit beim Einrichten der Wohnung lassen

Ungefähr jeder dritte Österreicher lässt sich ca. 1 Jahr Zeit, seine neue Wohnung einzurichten und schön zu gestalten. Überhaupt die Jüngeren der Generation lassen es sehr langsam angehen. Seriös durchgeführte Studien haben ergeben, dass lange Zeit nach dem Einzug immer noch lose Glühbirnen an der Decke baumeln und dass vor allem die Jungend bei der Gestaltung ihrer Wohnung, wie beispielsweise das Aufhängen von Bildern und Dekorieren ihres Zuhauses eine ruhige Kugel schieben.

Welche Einrichtungsarbeiten nach dem Umzug in die neue Wohnung auch noch nach Langem liegen bleiben, ist einerseits vom Alter und andererseits vom Berufsstand der Mieter-/KäuferInnen abhängig. Es wurde herausgefunden, dass um die 40% von Menschen, die einer geregelten Arbeit nachgehen auch noch ein Jahr nach einem Umzug noch nicht mit allem was zu einer kompletten Einrichtung gehört, fertig wurden. Anders, als bei den Nichtbeschäftigten, von denen etwa ein Viertel, noch einiges an Erledigungen zu verrichten hatte.

Um welches Geschlecht es sich bei unerledigten Dingen in der Haushaltsgestaltung handelt, ist nicht ausschlaggebend, wenn man bedenkt, dass es ein Unterschied von lediglich 5% zwischen Mann und Frau ist. Um die 40% der Männer und Frauen lassen sich mehr als 12 Monate Zeit bis zur Vollständigkeit ihres Umzugs. Was in dieser Zeit auf der Strecke bleibt, ist zum Beispiel das Aufhängen von Vorhängen oder Rollos, Kästen zusammen zu bauen, sowie die Toilettenbrillen anzubringen und vor allem Kartons, die darauf warten, geleert zu werden.

Wasser – unser teuerstes Gut

Es sind Untersuchungen des Trinkwassers in unseren Hausählten durchgeführt worden, die interessante Ergebnisse herausgaben. Die Wasserhärte, die vor allem von den Kalk- und Magnesiumverbindungen abhängig ist, ist in Österreich sehr groß. In den Wohnungen Wiens beträgt die Härte des Wassers ungefähr 5 – 12 Grad deutscher Härte. Wo hingegen in den Haushalten Salzburgs die Härte von ca. 10 Grad beständig ist. Ganz anders in Graz, wo der Anteil der deutschen Wasserhärte sogar um die 15 Grad liegt.

Es gibt Limits, die das Trinkwasser nicht übersteigern darf. Es werden analysierte Daten aufgenommen und anschließend beurteilt. Die besten Werte wiesen die Länder Österreich, Deutschland und die Schweiz auf. In diesen Ländern sind die Werte besonders in den Seen und Badegewässer qualitativ sehr hochwertig.

Die Qualität des Trinkwassers in unseren Haushalten ist abhängig von Blei, Kunststoff und Kupfer. Tests durchzuführen, ob die Trinkwasserqualität in Ordnung ist, ist besonders empfohlen in Gebäude, wo noch alte Rohrleitungen sind. Hohe Messwerte an Schadstoffen konnten in Wasser, das sich in oben genannten Rohrleitungen länger befindet, erkannt werden. Es können beispielsweise Schwermetalle, die durch die chemischen Zusammenhänge, die in alten Metallröhren stattfinden, in unser Trinkwasser kommen. Sinnvoll ist es daher sein Trinkwasser ab und zu analysieren zu lassen, um alle relevanten Informationen zu erhalten, die besonders wichtig für die Gesundheit ist.

Gar nicht gut ist es, wenn unser Wasser unrein ist. Das kann zu erheblichen Schaden unseres Immunsystems führen, die sich auf die Schmutzstoffe zurückführen lassen. Weil die Reise unseres Wassers lang ist, da es durch verschiedene Leitungen zu Wohnungen und Häusern führt, kann dies fallweise zu starken Verunreinigungen führen. Empfohlen ist es, die Qualität unseres Wassers regelmäßig zu prüfen, da die Rohrleitungen sowie die Wasserhähne eine große Gefahr unserer Gesundheit ist.

Wien sagt der Hitze den Kampf an!

Alle die in der Stadt wohnen kennen die Problematik in den Sommermonaten: Die Hitze wird gespeichert und es bleibt auch über die Nacht viel wärmer als in angrenzenden ländlichen Gebieten, oft bis zu 6 Grad! Doch nun sagt die Stadt Wien der Hitze den Kampf an und ergreift umfassende Maßnahmen Wohnbau und Betriebsobjekte auch im Sommer auf erträglichen Temperaturen zu halten. Mit 70 verschiedenen Maßnahmen, wie Begrünung von Fassaden, weniger Individualverkehr und mehr Grünflächen soll es in Zukunft in Österreichs Hauptstadt kühler werden. Dies steigert nicht nur die Lebensqualität, sondern auch den Wert von Immobilien, somit sind die Maßnahmen für Mieter einer Mietwohnung und auch Besitzer einer Eigentumswohnung oder Gewerbeimmobilie langfristig interessant. Eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Maßnahmen und ersten Projekte

Forschungsprojekt der EU zur Minimierung globaler Hitzeinseln
Ein EU-Projekt welches über 3 Jahre die Entwicklung von Wärme in Großstädten untersuchte präsentierte rund 300 Maßnahmen, wie der Hitzeentwicklung im urbanen Raum entgegengewirkt werden kann. Die Stadt Wien wählte 70 Maßnahmen aus, die relativ schnell und ohne viel technischen Hintergrund umgesetzt werden können. Diese Maßnahmen reichen über das pflanzen von mehr Bäumen und Begrünung von Fassaden mit Kletterpflanzen, bis hin zu reflektierenden Gehwegen, die das Sonnenlicht reflektieren und nicht speichern sollen. Darüber hinaus soll der Individualverkehr massiv gesenkt werden, jedoch nicht durch einengende Maßnahmen, sondern öffentliche Verkehrsmittel sollen noch besser ausgebaut und dadurch attraktiver werden. Durch diese und weitere Maßnahmen soll langfristig die Temperatur in der Stadt um insgesamt 2 Grad gesenkt werden, was die allgemeine Lebensqualität gerade in den inneren Bezirken sicher steigern würde.

Massive Investition in „Fernkälte“
Es soll aber nicht nur in Klimatechnik für den Außenbereich zur Abkühlung von Häuser und Wohnungen investiert werden, schon jetzt betreibt die Stadt Wien die Klimatisierung von großen Bürogebäuden und Krankenhäusern via Fernkälte. Das Prinzip ist denkbar einfach und um einiges energieeffizienter als herkömmliche Klimaanlagen. Mit sogenannten Absorptionskältemaschinen wird die Abwärme von großen Verbrennungsanlagen als Antriebsenergie für Kühlgeräte verwendet. Diese Kühlgeräte werdend dazu genutzt Wasser auf sieben Grad abzukühlen. Mittels eines Rohrleitungsnetzes wird das Wasser zu den zu kühlenden Gebäuden gepumpt. Somit können über Heizkörper und andere Wärme oder Kälte abgebende Installationen ganze Gebäude im Sommer abgekühlt werden. Mit 65 Megawatt Fernkälteleistung ist bereits einer dieser riesigen Kühleschränke in Betrieb, leider ist für Wohnhäuser und andere private Immobilien kein Projekt dieser Art geplant. Alles in allem wird versucht der jährlich wiederkehrenden Hitzewelle mit innovativen Ideen entgegenzuwirken, was Wien noch lebenswerter machen soll.

Die kühle Wohnung ohne Klimagerät

Egal ob Haus oder Wohnung, in den Sommermonaten kann es schnell sehr warm werden ohne Klimagerät in den eigenen vier Wänden. Allerdings bringt eine Klimaanlage nicht nur kühle Temperaturen, sondern auch viele Nachteile mit sich, wie etwa einen sehr hohen Stromverbrauch, Umweltbelastung und meist insgesamt zu kühle Räume. Doch auch ohne Klimagerät kann der heiße Sommer überstanden werden. Die besten Tricks sind oft sehr leicht und ohne weitere Kosten umsetzbar, jedoch kommt es auch darauf an ob Eigentumswohnung, Mietwohnung oder Einfamilienhaus gekühlt werden soll, da nicht jede Methode in jeder Wohnform umsetzbar ist. Die beste Praktiken um der Hitze zu entgehen kurz und prägnant zusammengefasst.
Richtiges Lüften und gute Dämmung
Die zeitlich richtige Belüftung des Wohnraum macht oft den Unterschied an heißen Tagen aus. Nachts ist die beste Zeit zum lüften, doch schon früh morgens sollten die Fenster geschlossen werden. Gute Jalousien oder überhaupt ein Sonnenschutz vor den Fenstern verhindern dann das aufheizen der Immobilie und so bleibt die kühle Luft drinnen und die Hitze draußen. Zusätzlich können in der Nacht noch nasse Tücher vor die offenen Fenster gehängt werden und zusätzlich ein Ventilator davor gestellt werden, um so noch mehr kühle Luft in das Wohnobjekt der Wahl zu befördern. Die richtige Dämmung spielt ebenfalls eine große Rolle, da sie nicht nur im Winter die Kälte draußen lässt, sondern auch die Hitze im Sommer. In einem Wohnbau mit mehr Parteien oder einer gemieteten Gewerbeimmobilie ist es natürlich nicht einfach die Dämmung entsprechend zu verbessern. Wenn gar neu gebaut wird, empfiehlt es sich jedenfalls eine gute Dämmung in die Planung miteinzubeziehen, da hier auch im Sommer viel an Lebensqualität gewonnen werden kann. Nicht ständig benötigte Geräte wie beispielsweise Fernseher, Computer, Drucker und andere sollten tagsüber komplett vom Strom genommen werden, wenn sie nicht in Verwendung sind, da auch sie ständig Wärme abgeben und somit zur Wärme in den eigenen vier Wänden beitragen.

Viele Faktoren können schon bei Planung oder Kauf/Miete berücksichtigt werden
Wie schon oben geschrieben kann vor allem die Dämmung eine große Rolle spielen, wie heiß es in einer Immobilie im Sommer werden kann. Deswegen sollte man sich vorher umfassend über die Dämmung erkundigen und eventuell gerade an einem heißen Tag besichtigen. Aber auch die Lage des Objekts ist entscheidend für die Wärmeregulierung. Wenn alle Fenster zur gleichen Seite ausgerichtet sind, kann etwa keine Querlüftung mehr durchgeführt werden. Ist etwa eine Wohnung südseitig ausgerichtet, kann es so schnell sehr heiß werden, besonders in Dachgeschosswohnungen. Außenjalousien sind hier unverzichtbar, da nur sie die Hitze wirklich abhalten können, Innenjalousien tragen nur zum Blendschutz bei, regulieren das Raumklima hingegen gar nicht. Somit ist bereits eine gute Planung bei Miete oder Kauf eines Objekts entscheiden für die Temperaturen im Sommer innerhalb des Wohnraums.

Thermische Sanierung 2014 – Teil 2

Im zweiten und abschließenden Teil über das Thema Sanierungsscheck 2014, werden vor allem die Fristen, der Verfahrensablauf und die benötigten Unterlagen genauer unter die Lupe genommen. Auch hier unterscheiden sich Einfamilienhaus, Eigentumswohnung und Mietwohnung kaum voneinander. Die thermische Sanierung für 2014 kann ab sofort beantragt werden, jedoch gilt es auch über das aktuelle Jahr hinaus gewisse Fristen einzuhalten, sowie einen vorgegebenen Verfahrensablauf. Eines gleich vorweg: Kosten für die Antragstellung bei der zuständigen Bausparkasse fallen keine an. Zusätzlich kann der Sanierungsscheck 2014 auch mit eventuellen Landesförderungen kombiniert werden, hier gilt es sich an die zuständigen Landesförderungsstellen zu wenden.

Fristen und Verfahrensablauf

Grundsätzlich kann der Sanierungsscheck noch bis zum 31.12.2014 eingereicht werden. Darüber hinaus sind jedoch noch andere Fristen einzuhalten. Die Anlieferung des Materials und die Umsetzung der geförderten Maßnahmen müssen ab Antragsstellung (Einlagen bei der zuständigen Behörde) bis zum 31.12.2015 erfolgen. Danach muss die Endabrechnung bis zum 31.3.2016 bei der Kommunal Kredit (KPC) einlagen. Natürlich können nur Rechnung eingereicht werden, die auf den Förderungsnehmer ausgestellt sind.
Der Verfahrensablauf gestaltet sich etwas umfangreicher, jedoch gibt es hierfür eine gute Dokumentation und auch die jeweilige Bausparkasse ist behilflich. Die genauen Maßnahmen, egal ob Wohnbau, Wohnung oder Haus inklusive der veranschlagten Kosten (hier gilt der Kostenvoranschlag) müssen angegeben werden. Es wird auch ein Energieausweis benötigt, der davor von einem Gutachter erstellt wird. Der Energieausweis ist dabei immer für das gesamte Objekt auszustellen, jedoch beim Austausch von Fenstern nur für eine einzelne Wohnung, nur für die jeweilige Wohnung. Bei einem Gebäude, das unter Denkmalschutz steht, muss eine Bestätigung des Bundeskanzleramtes eingeholt werden.

Notwendige Unterlagen

Neben den notwendigen Unterlagen, zu welchen am Ende dieses Eintrages noch verlinkt wird, sind auch einige Dokumente notwendig: Neben einem amtlichen Lichtbildausweise, ist selbstverständlich ein Grundbuchauszug beizulegen. Die bereits erwähnten Kostenvoranschläge ebenfalls. Beim mehrgeschossigen Mietwohnbau ist auch eine Sanierungsvereinbarung erforderlich, die aber bis zum Baubeginn nachgereicht werden kann. Wie schon erwähnt brauch es bei Gebäuden unter Denkmalschutz, eine Bestätigung des Bundeskanzleramts. Als Rechtsgrundlage für die thermische Sanierung gilt das Umweltförderungsgesetz (UFG), welches auch online abrufbar ist. Alle genauen Informationen, so wie Informationsblätter, Grenzwerttabellen und entsprechende Formulare zur

Antragstellung können hier gefunden werden:
https://www.help.gv.at/Portal.Node/hlpd/public/content/243/Seite.2430310.html
(Quelle: help.gv.at)

Thermische Sanierung 2014 – Teil 1

Es ist wieder so weit, seit Anfang März 2014 kann der thermische Sanierungsscheck beantragt werden. Egal ob Einfamilienhaus, Wohnung im mehrgeschossigen Wohnbau, ob Eigentumswohnung oder Mietwohnung, jeder kann um eine Förderung ansuchen. Gerade jetzt bei den steigenden Energiekosten, empfiehlt es sich die eigene Immobilie fachgerecht dämmen zu lassen, um Kosten zu reduzieren und auch zum ökologischeren wohnen beizutragen. Allerdings ist die Förderung nur Privatpersonen vorbehalten, Inhaber und Mieter eines Geschäftslokal oder eines anderen Betriebsobjekt, können nicht um eine Förderung ansuchen. Anbei die Auflagen kurz zusammengefasst.

Allgemeine Informationen und Zielgruppen

Wie schon erwähnt können nur Privatpersonen bei den österreichischen Bausparkassen ansuchen, ab sofort bis zum 31.12.2014. Das zu sanierende Gebäude muss älter als 20 Jahre sein, als Stichtag wurde hier das Datum der Baubewilligung vor dem 1.1.1994 festgelegt.
Bis zu 30% der förderungsfähigen Kosten können übernommen werden, jedoch maximal bis zu 6.000,- Euro für die thermische Sanierung und maximal 2.000 Euro für eine Umstellung des Wärmeerzeugungssystems. Bei Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen (Umweltzeichen) bzw. Holzfenstern kann jeweils nochmals eine Erhöhung von 500,- Euro geltend gemacht werden. (Mit)Eigentümer, Bauberechtigte oder Mieter eines Ein- bzw. Zweifamilienhaus können den Sanierungsscheck beantragen. Natürlich gilt dieselbe Regelung auch für den Wohnbau: Eigentümer und Mieter können ebenfalls einen Antrag stellen. Pro Objekt kann selbstverständlich nur eine Förderung beantragt werden, als Objekt gilt hier das Haus (die einzelne Wohnung bei einem Zweifamilienhaus) und natürlich die einzelne Miet- oder Eigentumswohnung.

Förderungsfähige Kosten und Projektteile

Der „Pfusch am Bau“ fällt hier weg, denn die Förderung bezieht sich nur auf Kosten für Material, Montage und Planung, wenn eine Montagerechnung eines Professionisten eingereicht wird. Hier muss also alles seine Ordnung haben und eine entsprechende Firma die Sanierung übernehmen. Vom Keller bis zum Dach kann dann aber alles mit der Förderung abgedeckt werden. Ob Dämmung der Außenwände, des Daches und des Kellerbodens. Die Förderung beinhaltet auch den Austausch von Fenster und Türen, sowie die Umstellung der Heizung. Egal ob Holzzentralheizung oder der Einbau einer Wärmepumpe, auch Solaranlagen werden gefördert, so wie Fernwärmesysteme.
Gerade bei einem älteren Gebäude gilt es jedoch einiges zu beachten, vor allem wenn es unter Denkmalschutz steht, auch hier findet man bei der Antragstellung genauere Informationen. Mehr zu Voraussetzungen, Fristen, Ablauf und den erforderlichen Unterlagen finden Sie ab nächste Woche in unserem privatimmobilien.at Blog.
(Quelle: www.help.gv.at)

Urban Gardening

Bisher war selbstgezogenes Obst und Gemüse meist nur Besitzern eines Einfamilienhauses oder einer Wohnung mit Garten vorbehalten. Der neue Trend „Urban Gardening“ oder auch „City Farming“ genannt, bringt nun schon seit einiger Zeit das „Garteln“ in die Großstadt. Egal ob Eigentumswohnung oder Mietwohnung mit Terrasse, Balkon oder nur einem kleinen Platz im Innenhof: Mit Kreativität und ein bisschen handwerklichem Geschick kann aller Orts frisches Obst und Gemüse angebaut werden. Manche Sorten eignen sich dazu besser als andere und mittlerweile gibt es schon viele verschiedene Anbaumethoden. Gerade in der Frühlingszeit kann es Spaß machen ein Projekt solcher Art zu starten, um im Sommer beispielsweise seinen selbstgezogenen Salat zur Grillparty mitzubringen.

Ideen, Kreativität und etwas Fachwissen
Die Natur zeigt uns selbst immer wieder, wo überall sie ihre Pracht hervorbringen kann. Wer sich ein Beispiel daran nimmt, kann schon auf geringem Platz mit etwas Kreativität seinen eigenen kleinen Gemüsegarten anlegen und sei es nur das Fensterbrett. Handwerkliches Geschick wird dafür nur teilweise benötigt, denn es gibt schon viele Unternehmen die sich auf „City Farming“ spezialisiert haben und entsprechende „Mini-Gärten“ anbieten. Jedoch wenn man selber bauen will, sind den Ideen und der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Von der bepflanzten Europalette für den Kräutergarten bis hin zu von der Decke hängenden Körben. Der Gemüsegarten ist also auch ohne eigenes Grundstück möglich, doch gilt es vor dem Bau einige Dinge zu beachten: Neben dem klassischen Wissen über Gartenbau, sollte schon bei der Platzwahl die richtige Ausrichtung für entsprechende Gemüsesorten bedacht werden: Beispielsweise bevorzugen Schnittlauch und Rucola eine Ausrichtung nach Norden, Paprika etwa nach Osten, Tomaten, Kürbis und Mais sollten nach Süden ausgerichtet werden, Zucchini und Gurken westlich.

Stadtökologische Bereicherung und Erholungsraum
Neben frischem Gemüse bietet urbane Gartengestaltung noch eine Vielzahl anderer Vorteile, so trägt es zu einer Ökologisierung der Städte bei und rückt deswegen auch immer mehr in den Fokus von Stadtregierungen. Im Mehrfamilienwohnbau können durch Gemeinschaftsgärten neue soziale Räume erschlossen werden, um so nicht nur zur gesunden Ernährung beizutragen, sondern auch Ruhe und Ausstieg aus dem anonymen Großstadtreiben zu ermöglichen. Kindern können die Ursprünge unserer Lebensmittel vermittelt werden, um so pädagogisch wertvoll vom Anbau bis zur Ernte Naturnähe zu vermitteln. „Urban Gardening“ bietet hier umfangreiche Möglichkeiten den Alltag zu bereichern, um auch zwischendurch ein Stück Natur im eigenen Rückzugsraum zu genießen.
Da es schon viele Anbieter gibt, die sich auf Lösungen und Zubehör für „City Farming“ spezialisiert haben, empfiehlt es sich hier einfach entsprechend zu googeln. Von der Villa bis zur Genossenschaftswohnung, für jede Wohnform gibt es mittlerweile eine passende Lösung für etwas mehr Natur im Leben.

Der Winter ist da, die Gartenpracht darf bleiben – Der Wintergarten

Bisher war der Winter dieses Jahr eher zu suchen und in manchem Teilen Österreichs wurde sogar der Griller wieder aus dem Keller oder der Garage geholt. Doch nun ist die kalte Jahreszeit vollends eingekehrt und in vielen Teilen Österreichs biegen sich die Dächer von Haus und Wohnbau unter den Schneemassen. Doch auch in dieser Jahreszeit lässt sich die blühende Gartenpracht genießen, durch einen Wintergarten. Das richtige Material erzeugt mittlerweile auch eine gute Isolierung, wodurch nur wenig Energie verloren geht und die laufenden Kosten niedrig gehalten werden können. Natürlich ist die Realisierung eines Wintergartens nur beim eigenen Einfamilienhaus oder beispielsweise einer Villa  möglich, doch auch in der Eigentums- oder Mietwohnung kann man sein eigenes Stück Natur verwirklichen.

Das passende Material für jeden Wintergarten
Oft werden Wintergärten mit hohem Energiebedarf in Verbindung gebracht, dies kann zum Teil auch so stehen gelassen werden. Allerdings lassen sich Wärmeverluste durch die Wahl des passenden Materials deutlich senken. Hier gilt es zuerst zwischen dem Transmissionswärmverlust und dem Lüftungswärmeverlust zu differenzieren. Beim Transmissionswärmeverlust geht es um die Wärmedämmung der Bauteile, hier kann mit hochwertigem Material energieeffizient gebaut werden. Der Lüftungswärmeverlust entsteht nicht nur durch die notwendige Luftregulierung im Wintergarten, sondern oftmals auch durch undichte oder minderwertige Verfugung.
Für die fachkundige Planung sollte daher unbedingt Architekt oder Baumeister hinzugezogen werden, denn der Bau eines Wintergartens ist auch genehmigungs- bzw. anzeigepflichtig. Eine fundierte Planung in Kombination mit der richtigen Materialauswahl ist als solide Basis zu sehen. Grundsätzlich können hier verschiedene Ansätze gewählt werden, ob eine solide Stahlkonstruktion, eine Aluminiumkonstruktion, Kunststoff- und Holzkonstruktionen, alles ist möglich. Während eine Stahlkonstruktion wahrscheinlich am stabilsten ist, können Wintergärten aus edlem Holz natürlich zum schöneren Ambiente beitragen.
Die Verglasung kann durch Mehrscheiben-Isolierglas oder transparenten Kunststoffglas erfolgen, wobei im Dachbereich Verbund- oder Drahtglas zum Einsatz kommen sollten. Durch hochwertiges Isolierglas kann natürlich einiges an Energie gespart werden. Der Bodenbelag spielt eine weitere wichtige Rolle beim Bau eines Wintergartens. Er sollte nicht nur optisch einladend wirken, sondern auch aus wärmespeichernden Material bestehen: Naturwerkstein, keramische Fliesen und Platen oder Bodenklinkerplatten. Eine Kombination dieser Maßnahmen lässt die laufenden Kosten eines Wintergartens verträglicher werden.

„Wohnungsdschungel“ und Panoramaterrarien
Bei einer Wohnung wird es natürlich schon schwieriger einen Wintergarten zu realisieren, auch wenn ein Garten vorhanden ist, wird es oftmals sehr schwierig eine Bewilligung zu bekommen. Hier werden oft kleinere Räume in tropische Wälder verwandelt, in denen oft auch Tiere gehalten werden. Panoramaterrarien mit seltenen Pflanzen und Tieren, ermöglichen es auch in der Stadtwohnung ein kleines Stück Natur das ganze Jahr über genießen zu können. Doch auch hier sind gesetzliche Bestimmungen zu beachten und die Kosten für ausgeklügelte Systeme können sich auch im Bereich eines Wintergartens bewegen.

Schimmelbefall: Der Feind jeder Immobilie

Er lauert oft unbemerkt hinter Tapeten, Einrichtungsgegenständen oder sonst irgendwo in Haus oder Wohnung bist er zu Tage tritt, der Schimmel. Meistens ist das natürlich ein Problem bei älteren Immobilien, allerdings ist auch der Neubau oft von diesem Problem betroffen. Manchmal können Eigentümer oder Mieter nur wenig für den Schimmelbefall, doch oftmals werden über Jahre gute Bedingungen für die Ausbreitung von Schimmel von den Bewohnern selbst geschaffen. Gerade vor dem Kauf eines älteren Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung, so wie auch vor der Unterzeichnung des Mietvertrages, sollte deswegen jede Immobilie besonders auch auf Schimmelbefall geprüft werden. Die Vermeidung von Schimmelbefall beginnt schon bei den normalen Abläufen jeder Haushaltsführung und kann durch einige kleine Maßnahmen erreicht werden.

Tipps zur Vermeidung von Schimmelbildung
Natürlich können auch Baufehler der Grund des Befalls sein, allerdings ist die Wohnung erstmal gekauft, wird es nur mehr sehr schwierig grundlegende Änderungen an der Bausubstanz vorzunehmen. Beim eigenen Haus ist das schon leichter, doch meistens auch mit hohen Kosten verbunden. Mehr dazu später. Das richtige Raumklima gibt oft den Ausschlag darüber, ob sich Schimmel ausbreiten kann oder nicht. Wie schon im Artikel über Betriebskosten erwähnt, tragen das „richtige“ heizen und die optimale Lüftung auch zur Vermeidung von Schimmel bei. Das Raumklima sollte konstant 20 Grad aufweisen und dreimal tägliches Stoßlüften beugt dem Befall vor. Die Luftfeuchtigkeit sollte 60% nicht überschreiten, um so dem Schimmel die Grundlage zu entziehen. Luftbefeuchter tragen hier natürlich zum Befall bei und sollten nicht betrieben werden. Schimmelbildung ist oft auch ein Problem in Wohnungen, in denen es kein Fenster im Badezimmer oder dem WC gibt. Hier sollte besonders auf gute Durchlüftung geachtet werden oder für eine entsprechende Ventilation gesorgt werden. Dies kann auch ein Kriterium der Kaufentscheidung sein, ob Fenster vorhanden sind oder nicht. Für die Küche gilt dasselbe, beim kochen sollte immer der Dunstabzug eingeschaltet sein, da hier sehr viel Wasserdampf produziert wird. Hier kristallisieren sich auch klar die Räume heraus, die vor dem Kauf oder der Miete eines Objektes besonders gut inspiziert werden sollten. Alle oben genannten Tipps gelten natürlich auch für Betriebsobjekt oder Geschäftslokal.

Vorsicht ist besser als Nachsicht
Schimmel ist oft lange nicht auf den ersten Blick sichtbar und kann sich aber schon auf die Gesundheit der Bewohner auswirken. Deswegen sollte vor Einzug bzw. Kauf die Wohnung genau überprüft werden. Hier gibt es mittlerweile weit aus effizientere Methoden als das menschliche Auge, beispielsweise den Schimmelspürhund. Die feine Nase eines Hundes kann Schimmel in jeder Ritze aufspüren und die Kosten einer Inspektion durch einen speziell ausgebildeten Vierbeiner gestalten sich überschaubar. Eine gute Investition in die eigene Gesundheit und die Wertbeständigkeit der Immobilie. Gerade bei Eigentums- oder Mietwohnung ist auch eine ausführliche Recherche sinnvoll: Gab es in der Wohnung bzw. in der Wohnung eines Nachbarn einen Rohrbruch? Gerade hier kann bei nicht fachgerechter Behebung erst später das wahre Ausmaß durch Schimmelbefall an feuchten Wänden sichtbar werden.