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Aktuelles und allgemeine neuigkeiten

Fußball-Weltmeisterschaft 2014: Die Stadien Brasiliens

Fußball-Weltmeisterschaft 2014Schon im alten Rom war das Kolosseum als Herzstück der Stadt zu sehen, in dem sich das Volk zum allgemeinen Gaudium versammelte. Galt damals noch das Motto Brot und Spiele, ist es heute der Sport, der die Menschenmassen in die Stadien dieser Welt lockt. Doch nach wie vor werden besonders bei Weltmeisterschaften, größere, imposantere und modernere Immobilien gebaut, um einen würdigen Rahmen zu erzeugen und auch die Wirtschaft des Austragungslandes anzukurbeln. So auch 2014 in Brasilien. Die Bauwirtschaft profitiert hier natürlich nicht nur vom Stadionbau an sich, sondern auch von der Errichtung zahlreicher Gewerbeimmobilien und auch Freizeitimmobilien in den Austragungsorten. Das eine oder andere Geschäftslokal nutzt den Anlass zur Renovierung und auch Hotels werden oft in Rekordzeit aus „dem Boden gestampft“. Natürlich hat ein Großereignis wie die WM auch seine Schattenseiten, vor allem in Brasilien. Doch für die Wirtschaft geht die Rechnung meistens auf, zumindest bis zur Austragung der Spiele.
Die imposantesten Stadien Brasiliens
Das berühmteste und größte Stadion Brasiliens ist das Maracana-Stadion in Rio de Janeiro, schon das WM-Finale 1950 Brasilien-Uruguay fand hier statt. Somit ist es auch mit der für das Volk damaligen Finalniederlage Brasiliens bei der letzten Heim-WM untrennbar verbunden. Einst fasste das Stadion fast 200.000 Zuschauer, für die WM 2014 wurde es einer kompletten Renovierung unterzogen und ist mit einem Fassungsvermögen von 76.804 Zuschauern nach wie vor das größte Stadion Brasiliens.
Das Estadio Nacional in der Hauptstadt Brasilia belegt mit einem Fassungsvermögen von 70.042 Zuschauern Platz Zwei hinter dem Maracana-Stadion in Rio. Der Neubau fand in den Jahren 2010-12 extra für die WM statt und es gilt mittlerweile als eines der schönsten Stadien der Welt. Insgesamt werden hier sieben WM-Spiele ausgetragen werden.

Arena da Amazonia in Manaus
Ein Beispiel für die oft kurzsichtige Planung bei Immobilienprojekten ist wohl die Arena da Amazonia in Manaus. Dieses Stadion wurde extra für die WM gebaut und es sollen vier Spiele darin ausgetragen werden. Was danach mit dem Stadion passieren soll, dessen Bau vier Menschenleben forderte und über 200 Millionen Euro an Baukosten verursachte, ist nach wie vor unklar. Der beste Klub der Stadt spielt in der Serie C, der dritten brasilianischen Liga, und das tropische Klima des Austragungsortes sorgte bei vielen Trainern von WM-Mannschaften bereits für Kritik. Das Geld wäre wohl besser in die Förderung des lokalen Wohnbau oder der Schaffung von Büroflächen investiert worden, als ein Stadion zu bauen, welches wahrscheinlich nach der WM nur noch selten benutzt werden wird.
Darüber hinaus finden die weiteren Spiele der Weltmeisterschaft 2014 noch in neun anderen Stadien statt, die sich über das ganze Land und den verschiedenen Klimazonen erstrecken. Auf http://www.wm2014-infos.de/wm2014-stadien/ können alle Stadien inklusive Bilder, Videos und Fakten gefunden werden.

Erneut höhere Betriebskosten ab 2014 in Wien

Leider hat es dieses Jahr kein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für Besitzer einer Eigentumswohnung, einer Mietwohnung, einem Einfamilienhaus oder eines Geschäftslokal gegeben, die Gebührensteigerung betrifft alle Immobilien in der Stadt Wien. Zwar erhöht die Stadt Wien nicht wie zuerst geplant die Gebühren für Kanal, Wasser und Müll um 4,4%, sondern „nur“ um 4,1%, dennoch ist eine merkbare Teuerung über die letzten Jahre spürbar: Seit 2008 sind die Gebühren bei Müllabfuhr und Kanal um je 12% angestiegen, bei Wasser um 45%. Die Erhöhung um 4,1% soll der Stadt Wien rund 15 Millionen Euro bringen, dem einzelnen Haushalt verursacht das rund 20 Euro an Mehrkosten ab dem nächsten Jahr.

Inflationsanpassung durch Valorisierung
Die berechtige Frage die sich Eigentümer und Mieter natürlich stellen ist: Wie werden diese Gebührenerhöhungen begründet? Wenn der Indexwert der Güter seit der letzten Gebührenerhöhung um mehr als 3% gestiegen ist, wird eine erneute Anpassung durchgeführt. Diese Valorisierung erfolgt maximal zweimal im Jahr, jedoch eben nur, wenn die Preise über 3% gestiegen sind. Das letzte Mal war dies Anfang 2012 der Fall, für das Jahr 2013 war keine Anpassung der Preise notwendig. Somit unterliegen auch die Abgaben an die Stadt Wien der Teuerungsrate und werden, wie alle anderen Produkte und Dienstleistungen, über die Zeit angehoben. Natürlich lohnt es sich auch hier genauer hinzusehen, denn nur gewisse Dienstleistungen machen den Löwenanteil an den gestiegenen Kosten aus. Die zu erwartenden 20 Euro Mehrkosten setzten sich mit zirka 10 Euro (50%) aus dem Bereich Müll zusammen, während sich die restlichen 50% auf die anderen Bereiche verteilen. Wobei hier die Kosten für Wasser über die Jahre gesehen eine Ausnahme bilden, mit 45% Preiserhöhung seit 2008 unterliegt Wasser als Grundnahrungsmittel in den letzten Jahren einer stetigen Teuerung.

Weihnachtsamnestie für Autofahrer
Die Parkgebühren in den gebührenpflichtigen Bezirken unterliegen ebenfalls der Valorisierungsregelung. Falls man keinen eigenen Garagenplatz oder Parkplatz zur Verfügung hat, wird man entweder über das „Parkpickerl“ oder der Kurzparkregelung zur Kasse gebeten. Hier konnte keine Steigerung über 3% festgestellt werden, somit bleiben die derzeitigen Parkgebühren so wie sie sind. Allerdings scheint hier mit 2 Euro pro Stunde für die Kurzparkzone, das Ende der Fahnenstange in Wien zukünftig noch nicht erreicht zu sein. Es bleibt natürlich generell abzuwarten, wie sich das Parkraumkonzept in Wien über die nächsten Jahre weiterentwickeln wird, aber eine Kostenerhöhung steht somit theoretisch halbjährlich im Raum.

Thema politisch heiß umstritten
Im Rahmen eines Sonderlandtags ist das Thema Gebühren und Valorisierungsgesetz auch politisch ein „heißes Eisen“ in den letzten Wochen gewesen. Während die Wiener Opposition von „Abzocke“ spricht, entgegnet die Stadtregierung die Notwendigkeit der Erhöhung zur Qualitätssicherung der kommunalen Einrichtungen. Ob nun Betriebsobjekt, Freizeitimmobilie oder Wohnraum: Die Gebührenerhöhung kommt und es bleibt abzuwarten, wie sich die Inflation ab 2014 entwickelt.

Steve Jobs irdisches Vermächtnis – Das neue Apple-HQ

Jede Religion hat ihre Tempel, Gebetshäuser und Kultstätten. Die Flagship-Stores und das durchschnittliche Apple-Geschäftslokal werden durchaus auch von vielen Fans so wahrgenommen. Nicht nur Kritiker werfen Apple immer wieder vor, einen spirituellen, gar religiösen, Aufwand um ihre Produktpalette zu betreiben. Viele kampierende und hysterische Kunden bestätigen bei jeder neuen Produktveröffentlichung immer wieder diesen Kult aufs Neue, der um diesen Technologiekonzern herrscht.  Bisher fehlte zu den auf der ganzen Welt perfekt in Szene gesetzten Apple-Shops noch das passende Hauptquartier. Steve Jobs hat es noch zu seinen Lebzeiten bis ins kleinste Detail geplant, nun soll es gebaut werden: Das neue Apple-HQ in Cupertino, Kalifornien.

Gigantisch, puristisch und nachhaltig
So kann das neue Apple-Hauptquartier in drei Worten zusammengefasst werden. Von einem normalen Betriebsobjekt oder einer Bürofläche zu sprechen, wäre hier weit untertrieben. Eher verdient dieses Projekt die Bezeichnung „Kleinstadt“ und nicht nur, weil sogar ein hauseigenes Transit-Center für die Beförderung der Belegschaft gebaut werden soll. Der unterirdische Parkplatz gehört ebenso wie ein Gastronomiebetrieb zur Grundausstattung für den zufriedenen Apple-Mitarbeiter.  Ein eigener Fitnessbereich soll für den körperlichen Ausgleich zum anstrengenden Arbeitsalltag sorgen. Neben zahlreichen Möglichkeiten auch in der freien Natur seiner Arbeit nachzugehen, wird es viele Nebengebäude rund um das neue Hauptquartier geben. So entsteht nicht nur ein Bürogebäude, sondern ein ganzer Campus mit vernetzten Immobilien. Das Grundstück auf dem die Betriebsansiedelung nun genehmigt worden ist, hat vorher Hewlett-Packard gehört.

Willkommen am Campus
Es wäre nicht Apple, würde nicht auch auf die entsprechende Inszenierung dieses Mammut-Projektes bis ins kleinste Detail geachtet werden. Ein eigenes Besucherzentrum wird ebenso entstehen, wie ein Pavillon für die Presse. Zukünftig wird wohl die Präsentation der neuen Produkte im dafür eigens gebauten Auditorium unter dem Pavillon stattfinden, das über 1000 Journalisten und anderen Besuchern Platz bieten soll. Darüber hinaus werden viele Orte entstehen, die Austausch, kreatives und innovatives Arbeiten inner- und außerhalb des Gebäudes fördern sollen. Apple setzt mit diesem Projekt nicht nur architektonische und technologische Maßstäbe, sondern legt auch Wert auf die Verbindung zur Natur und einem ökologischeren Umgang mit der Umwelt. Solarzellen gehören ebenso zum Standard, wie eine nachhaltige Landschaftsplanung.
Steve Jobs hat damit wohl zu seinen Lebzeiten noch den Grundstein für die neue Heimat des von ihm gegründeten Konzerns für die nächsten Jahrzehnte gelegt. Jedoch ist auch nichts so schnelllebig geworden wie die Technologiebranche. Ein Eintrag in die architektonischen Geschichtsbücher ist dem neuen Apple-HQ jedenfalls sicher, wenn es wie geplant umgesetzt wird.

Einführung in Feng Shui in aller Kürze: Die wichtigsten Regeln

Feng ShuiTief verwurzelt in der fernöstlichen Philosophie, erweckt Feng Shui auch immer mehr Interesse in Europa. In China vor allem für Architektur und Raumordnung in allen wichtigen Bereichen des Lebens angewendet, liegt in Europa die Einrichtung von Wohnräumen in einem Einfamilienhaus oder einer Eigentumswohnung im Trend der fernöstlichen Lehre. Naturwissenschaftlich belegt ist davon natürlich nichts, deswegen ist und das gleich vorab festgehalten, Feng Shui eher in den Bereichen des Glaubens und der Philosophie anzusiedeln.  Dies kann das experimentieren damit umso interessanter werden lassen, um selbst zu erkunden, ob das eigene Wohlbefinden dadurch gesteigert werden kann. Die wichtigsten Regeln zum Einstieg kompakt dargestellt.

Feng Shui im Wohnzimmer
Da nicht gleich ein Umbau notwendig wird, können die meisten bei uns verbreiteten Feng Shui Konzepte auch in einer Mietwohnung umgesetzt werden. Mittlerweile wird aber manchmal schon beim Bau eines Einfamilienhauses oder einer Villa die Feng Shui-Philosophie in die Architektur und Raumanordnung miteinbezogen. Die meisten Menschen verbringen daheim wohl den Großteil der Zeit im Wohnzimmer, von daher macht es natürlich Sinn, damit zu beginnen. Das Zentrum des Raumes sollte frei sein, um so den Energiefluss zu gewährleisten. Daraus ergibt sich auch gleich die zweite wichtige Regel: Das Wohnzimmer sollte nicht überfüllt sein und so genug freien Raum zulassen, um auch die Möbel nach den traditionellen Feng Shui-Prinzipen ausrichten zu können. Generell wird die Ausrichtung der Möbel nach Westen bzw. Südwesten empfohlen. Allerdings auch so, dass man nicht mit dem Rücken zu Fenstern oder Türen sitzt. Eher helle als dunkle Farben und viele Pflanzen runden das Konzept ab.

Feng Shui im Schlafzimmer
Die Entscheidung zu helleren Farben gilt auch für das Schlafzimmer, genauso wie die Positionierung der Möbel nach den Himmelsrichtungen. Nun wird es aber etwas komplexer. Das Bett sollte immer mit dem Kopfende an einer festen Wand stehen oder zumindest ein geschlossenes Kopfteil haben. Fenster und Türen sollten nicht in einer direkten Linie zum Bett verlaufen, also weder am Fußende noch hinter dem Kopfteil sein. Natürlich gilt auch im Schlafzimmer die „weniger ist oft mehr“ Regel. Im Gegensatz zum Wohnzimmer sind Zimmerpflanzen im Schlafzimmer eher nicht zu empfehlen. Falls der Raum sich unter einem Schrägdach befindet, sollte das Bett so positioniert werden, dass das Kopfteil sich in der Dachschräge befindet.

Feng Shui im Büro
Auch in einer Gewerbeimmobilie, einem Geschäftslokal oder einem Betriebsobjekt kann durchaus nach Feng Shui-Prinzipien gearbeitet werden. Hier erscheinen aber viele Tipps als ohnehin selbstverständlich. Ausreichend Ordnung am Arbeitsplatz, gutes Licht und viel Frischluft sollten für ein produktives Arbeitsleben ohnehin beachtet werden. Auch hier sollte der Bürosessel vor einer Wand positioniert sein, damit der Rücken gestärkt wird und der Raum überblickt werden kann. Prinzipiell unterscheiden sich die Regeln für das Büro nicht sehr von den Regeln für Haus und Wohnung. Mittlerweile gibt es auch schon das eine oder andere Hotel, welches nach Feng Shui-Prinzipien eingerichtet ist.
Ob nun etwas an dieser alten fernöstlichen Philosophie dran ist oder nicht, ausprobieren kann interessant sein, aber auch das Gesamtkonzept muss passen. Deswegen kann es sich lohnen auf manche Regel zu verzichten, um so die für sich ideale Lösung in den eigenen vier Wänden umzusetzen.