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So schützen Sie Ihr Eigenheim – Einbruchshemmende Fenster

Zum Abschluss unserer dreiteiligen Serie „So schützen Sie Ihr Eigenheim“ werden diese Woche die einbruchshemmenden Fenster näher unter die Lupe genommen. Gerade bei einem Einfamilienhaus oder einer Eigentumswohnung im Erdgeschoss, oder dem ersten Stock, sind Fenster ein beliebtes Ziel von „Langfingern“ sich Zutritt zu verschaffen. Eine einbruchshemmende Tür nutzt nur wenig, wenn die Fenster nicht ebenfalls entsprechend abgesichert sind. Natürlich gelten dieselben Regeln auch für ein Betriebsobjekt oder ein Geschäftslokal. Ein ganzheitliches Sicherheitskonzept ist nur bei entsprechender Absicherung aller potentiellen Schwachstellen ein wirklicher Garant gegen Einbruchsdelikte. Steht gar eine Leiter im Garten, oder bringt der Dieb eine mit, sind auch Fenster in mehrstöckigen Immobilien gefährdet. Deswegen sollte auch bei den Fenstern nicht gespart und in entsprechende Sicherheitstechnik investiert werden.

Einbruchshemmende Fenster und Fenstertüren
Wie bei den einbruchshemmenden Türen, sind auch einbruchshemmende Fenster durch die ÖNORM 5338 zertifiziert. Der Begriff „Sicherheitsfenster“ ist nicht geschützt und bringt somit keine geprüfte Qualität mit. Alle zertifizierten Produkte sind immer mit einer Plakette versehen und es muss ein Zertifikat über die „Bestätigung der Normkonformität“ gemeinsam mit dem Produkt vorhanden sein. Auch die Widerstandsklassen stimmen mit den einbruchshemmenden Türen überein. Wie bei den Türen sollte ab Widerstandsklasse 2 aufwärts gekauft werden, um Haus oder Geschäftslokal entsprechend zu schützen.

Nachrüsten bestehender Fenster
Schon entsprechende Türen können sehr teuer werden, wogegen Fenster auf Grund der benötigten Anzahl das Budget schon mal extrem überziehen können. Vor allem wenn es sich um eine mehrstöckige Gewerbeimmobilie oder ein großes Mehrfamilienhaus handelt. Aber auch Fenster können mit entsprechender Sicherheitstechnik nachgerüstet werden. Ein Klassiker sind Fenstergriffe mit Sperrriegel oder auch Stangenschlösser, um die Fenster verriegeln zu können. Beide Produktkategorien werden nach der ÖNORM B 5351 zertifiziert.
Hier stellt sich natürlich sofort die berechtige Frage: Warum in normale Fenster zusätzlich investieren, wenn das Glas ohne Probleme eingeschlagen werden kann? Wie bei allen Sicherheitsvorkehrungen gilt es dem Einbrecher den Versuch in das Eigenheim einzudringen so schwer, wie möglich zu machen. Das Einschlagen eines Fensters verursacht Lärm, während das Aufbrechen eines Fensterahmens meistens sehr viel leiser ist. Beim Einschlagen eines Fensters zieht der Einbrecher mehr Risiko auf sich, es sei denn er verfügt über einen Glasschneider. Jede einbruchshemmende Sicherheitstechnik kann einen Einbruchsversuch erschweren und verzögern, deswegen lohnen sich auch bei normalen Fenstern spezielle Sicherheitsvorkehrungen.

Absperrbare Fenstergriffe und Scharnierseitensicherungen
Auch Fenstergriffe können wie Türen absperrbar mit einem Schloss verbaut werden, in Kombination mit einem einbruchshemmenden Schließzylinder ergibt das schon ein gutes Maß an Sicherheit. Wie auch bei den Türen sollte der Schließzylinder maximal  3mm über den Schutzbeschlag hinaus ragen.
Doch die meisten Fenster haben noch eine zusätzliche Schwachstellte: Die Scharniere. Hier kommen spezielle Scharnierseitensicherungen zum Einsatz, die das Bearbeiten der Scharniere durch den Einbrecher verhindern sollen. Diese Kombination bietet ein gutes Maß an zusätzlicher Erschwernis und kann es schnell zu mühsam erscheinen lassen, in das Haus oder die Bürofläche „einzusteigen“.
Wie auch die anderen Produkte sind absperrbare Fenstergriffe und Scharnierseitensicherungen durch die ÖNORM B 5351 zertifiziert und sollten entsprechende Plaketten und Zertifikate aufweisen können.
Darüber hinaus empfiehlt es sich alle vorgestellten Produktkategorien ausschließlich von dafür ausgebildetem Fachpersonal montieren zu lassen. Es gewährleistet nicht nur ein Maximum an Sicherheit, sondern ist auch wichtig, falls es um Leistungen von Versicherungen geht. Alle Zertifikate, Rechnungen und Sicherheitskarten sollten gut verwahrt werden, um im Fall der Fälle den Erwerb und korrekten Einbau von einbruchshemmenden Produkten entsprechend nachweisen zu können.

So schützen Sie Ihr Eigenheim – Bestehende Türen nachrüsten

Letzte Woche hat es im ersten Teil von „So schützen Sie Ihr Eigenheim“ in unserem Blog einige Tipps über die Anschaffung von einbruchshemmenden Türen gegeben. Doch auch bestehende Türen können mit speziellen Sicherheitsprodukten nachgerüstet werden. Ein vollwertiger Ersatz für eine einbruchshemmende Tür ist das zwar selbstverständlich nicht, doch kann es durchaus Situationen geben, in denen eine Aufrüstung von einer bestehenden Tür Sinn macht bzw. es keine oder nur eine sehr teure Alternative gibt. Speziell bei alten Häusern, wie beispielsweise einer Villa oder einem Bauernhof, sind Türen oftmals außerhalb der gängigen Normen, oder eine komplette Sonderanfertigung wäre schlichtweg viel zu teuer. Hier kann durch zertifizierte Produkte zumindest ein Mindestmaß an zusätzlicher Sicherheit erreicht werden.

Der richtige Schließzylinder ist die halbe Miete
Manchmal können Türen aus verschiedenen Gründen nicht getauscht werden oder man bleibt sowieso nicht lange in der momentanen Mietwohnung. Hier kann der Austausch mit einem neuen einbruchhemmenden Schließzylinder durchaus Sinn machen. Der Zylinder ist schnell getauscht, oftmals wird nur ein Schraubenzieher benötigt, aber er bringt schon ein Mehr an Sicherheit. Wie bei den einbruchhemmenden Türen sind auch die entsprechenden Schließzylinder zertifiziert, und zwar nach ÖNORM B 5351 oder DIN 18257. Natürlich bietet ein entsprechender Schließzylinder nur in Kombination mit einem einbruchhemmenden Schutzbeschlag eine wirklich solide Basis für den Schutz von seinen eigenen vier Wänden.
Das einbruchhemmende Einsteckschloss gibt hier schon mehr Sicherheit, vor allem in Kombination mit einer Mehrfachverrieglung. Auch hierbei sollten sie auf die Zertifizierung nach ÖNORM B 5351 achten. Bei der Mehrfachverrieglung wird die Tür an mehreren Stellen mit dem Türstock versperrt. Besonders bei einem Betriebsobjekt oder einem Geschäftslokal sind solche Vorkehrungen gut investiertes Geld, auch oft bei Türen innerhalb der Immobilie. Zu jedem einbruchhemmenden Schließzylinder, egal ob in einer einbruchshemmenden Türe oder einfach so gekauft, erhält man eine Sicherheitskarte. Ohne diese Karte ist ein nachmachen weiterer Schlüssel nicht möglich, daher sollte auf diese Karte besonders gut Acht gegeben werden.

Zusatzkastenschloss und Panzerriegelschloss
Eine Tür mehrfach mit verschiedenen Schlössern abzusichern ist auch noch eine gute Möglichkeit, um die Sicherheit gegen einen Einbruch zu erhöhen. Beim Zusatzkastenschloss wird zusätzlich zum bereits bestehenden Schloss ein weiteres Schloss in der Tür verbaut. Somit müssen erst zwei Schlösser geknackt werden, um Zutritt zu erlangen, allerdings in der täglichen Praxis vom Eigentümer auch beide immer geöffnet und wieder verschlossen werden.
Beim Panzerriegelschloss verhält es sich ähnlich, nur das hier ein Riegel die Türe mit dem Türstock verbindet, der an der Innenseite der Türe montiert worden ist. Panzerriegelschlösser gibt es mit oder ohne Schließzylinder. Je nachdem kann das Schloss nur benutzt werden, wenn man in Haus oder Wohnung anwesend ist oder nicht. Es bietet zwar auch guten Schutz, aber zieht die Aufmerksamkeit von Besuchern sofort auf sich, da es nur schwer zu übersehen ist. Egal ob Zusatzkastenschloss oder Panzerriegelschloss in Haus oder Wohnbau, auch diese beiden Produkte sollten nur mit Zertifikat erworben werden. Hier gilt wie bei den anderen Schlössern auch die ÖNORM B 5351. Darüber hinaus sollten alle vorgestellten Produkte ausschließlich von dafür ausgebildeten Fachkräften montiert werden, alleine schon aus Versicherungsgründen. Im letzten Teil unserer Serie „So schützen Sie ihr Eigenheim“ werden noch einbruchshemmende Fenster genauer unter die Lupe genommen werden.

Schlauer wohnen – Betriebs- und Nebenkosten senken

Es gehört mittlerweile schon zum Alltag: Die Betriebskosten steigen an, nur selten finden sich noch Kostensenkungen oder gar eine Rückzahlung auf den Abrechnungen von Stromanbieter, Behörden oder der Hausverwaltung. Steht das Einfamilienhaus oder ein Reihenhaus am eigenen Grundstück, hat man es natürlich leichter als in einer Mietwohnung, aber auch einer Eigentumswohnung, die Kosten zu reduzieren. Auch bei einer Wohnung lassen sich dennoch manche Kosten senken: Durch den Vergleich verschiedener Anbieter, neuen Verhaltensweisen und moderner Technologie. Eine kurze Zusammenfassung über die wichtigsten Eckpunkte seine Betriebs- und Nebenkosten in den Griff zu bekommen.

So bekommen Sie die Stromrechnung in den Griff
Die Stromkosten machen oft einen großen Teil der Nebenkosten aus, je nachdem was alles betrieben wird. Seit der Öffnung und Deregulierung des Strommarktes, können in diesem Bereich der Betriebskosten immense Ersparnisse erzielt werden. Viele Anbieter bieten einen Vergleichsservice an oder unterbreiten Angebote gemessen am individuellen Verbrauch. Ein Wechsel des Stromanbieters zahlt sich oft aus, es sollte auf jeden Fall verglichen werden. Für ein Betriebsobjekt oder Geschäftslokal gibt es natürlich noch zusätzliche Angebote ab einem gewissen Verbrauchsvolumen.
Elektrische Geräte die im Standby-Modus betrieben werden sollten ganz ausgeschaltet werden, da sich der Stromverbrauch bei mehreren Geräten dieser Art im Haushalt enorm erhöhen kann. Hier helfen Steckdosenleisten, die per Schalter entweder einzeln oder komplett vom Strom genommen werden können. Gerade bei längeren Reisen kann hier einiges gespart werden, natürlich sollte vorher überprüft werden, ob nicht versehentlich der Kühlschrank auch an der gleichen Steckdosenleiste angeschlossen ist.
Das Ende des Stromfressers Glühbirne ist schon seitens der EU eingeleitet worden, Energiesparlampen brauchen zwar nicht viel Strom, aber meistens bieten sie auch schlechtere Lichtausbeute. Hier sei auf den Beitrag über LED-Leuchtmittel in unserem Blog verwiesen.

Energiekosten: Heizung und Warmwasser
Gerade bei diesem Punkt sind Wohnungsbesitzer oft im Nachteil, weil die Energiekosten von der Hausverwaltung pro Person oder Quadratmeter über das gesamte Gebäude abgerechnet werden. Man hört immer wieder von Absprachen und gemeinsamen Vorhaben einer Hausgemeinschaft, die Energiekosten zu senken. Das kann funktionieren, wenn sich jede Partei konsequent daran hält.
Die Heizung sollte nie ganz abgedreht werden, weil mehr Energie verbraucht wird, wenn ein komplett ausgekühlter Raum immer wieder neu aufgeheizt werden muss. Bleibt die Temperatur auf einem konstanten Niveau, wird insgesamt weniger Energie verbraucht. Dies gilt aber natürlich nur für einen begrenzten Zeitraum, wenn längere Auslandsaufenthalte anstehen, sollte die Heizung falls möglich ausgeschaltet werden. Der größte Energiefresser sind offene Fenster bei aufgedrehter Heizung, hier empfiehlt es sich dreimal am Tag für zirka 10 Minuten zu lüften. Dies sorgt für einen Austausch der Luft, die gespeicherte Wärme in den Möbeln gewährleistet einen schnellen Wiederanstieg der Raumtemperatur. Die Heizung kann auch per modernen Thermostatventil mit Zeitschaltung gesteuert werden, somit kann die Heizung ohne Zutun optimale Arbeit verrichten.
Auch die Wasserabrechnung erfolgt in einer Miet- oder Genossenschaftswohnung oft über den Vermieter, aber auch hier kann gespart werden, wenn alle Parteien an einem Strang ziehen. Ob ein sparsamerer Duschkopf oder eine Spartaste für die Wasserregulierung, hier gibt es ebenso genug Möglichkeiten. Neben viel Geld kann mit all diesen Vorkehrungen auch viel Energie gespart werden. Nicht nur für die eigene Brieftasche, sondern auch unsere Umwelt wird es Ihnen danken. 

Steve Jobs irdisches Vermächtnis – Das neue Apple-HQ

Jede Religion hat ihre Tempel, Gebetshäuser und Kultstätten. Die Flagship-Stores und das durchschnittliche Apple-Geschäftslokal werden durchaus auch von vielen Fans so wahrgenommen. Nicht nur Kritiker werfen Apple immer wieder vor, einen spirituellen, gar religiösen, Aufwand um ihre Produktpalette zu betreiben. Viele kampierende und hysterische Kunden bestätigen bei jeder neuen Produktveröffentlichung immer wieder diesen Kult aufs Neue, der um diesen Technologiekonzern herrscht.  Bisher fehlte zu den auf der ganzen Welt perfekt in Szene gesetzten Apple-Shops noch das passende Hauptquartier. Steve Jobs hat es noch zu seinen Lebzeiten bis ins kleinste Detail geplant, nun soll es gebaut werden: Das neue Apple-HQ in Cupertino, Kalifornien.

Gigantisch, puristisch und nachhaltig
So kann das neue Apple-Hauptquartier in drei Worten zusammengefasst werden. Von einem normalen Betriebsobjekt oder einer Bürofläche zu sprechen, wäre hier weit untertrieben. Eher verdient dieses Projekt die Bezeichnung „Kleinstadt“ und nicht nur, weil sogar ein hauseigenes Transit-Center für die Beförderung der Belegschaft gebaut werden soll. Der unterirdische Parkplatz gehört ebenso wie ein Gastronomiebetrieb zur Grundausstattung für den zufriedenen Apple-Mitarbeiter.  Ein eigener Fitnessbereich soll für den körperlichen Ausgleich zum anstrengenden Arbeitsalltag sorgen. Neben zahlreichen Möglichkeiten auch in der freien Natur seiner Arbeit nachzugehen, wird es viele Nebengebäude rund um das neue Hauptquartier geben. So entsteht nicht nur ein Bürogebäude, sondern ein ganzer Campus mit vernetzten Immobilien. Das Grundstück auf dem die Betriebsansiedelung nun genehmigt worden ist, hat vorher Hewlett-Packard gehört.

Willkommen am Campus
Es wäre nicht Apple, würde nicht auch auf die entsprechende Inszenierung dieses Mammut-Projektes bis ins kleinste Detail geachtet werden. Ein eigenes Besucherzentrum wird ebenso entstehen, wie ein Pavillon für die Presse. Zukünftig wird wohl die Präsentation der neuen Produkte im dafür eigens gebauten Auditorium unter dem Pavillon stattfinden, das über 1000 Journalisten und anderen Besuchern Platz bieten soll. Darüber hinaus werden viele Orte entstehen, die Austausch, kreatives und innovatives Arbeiten inner- und außerhalb des Gebäudes fördern sollen. Apple setzt mit diesem Projekt nicht nur architektonische und technologische Maßstäbe, sondern legt auch Wert auf die Verbindung zur Natur und einem ökologischeren Umgang mit der Umwelt. Solarzellen gehören ebenso zum Standard, wie eine nachhaltige Landschaftsplanung.
Steve Jobs hat damit wohl zu seinen Lebzeiten noch den Grundstein für die neue Heimat des von ihm gegründeten Konzerns für die nächsten Jahrzehnte gelegt. Jedoch ist auch nichts so schnelllebig geworden wie die Technologiebranche. Ein Eintrag in die architektonischen Geschichtsbücher ist dem neuen Apple-HQ jedenfalls sicher, wenn es wie geplant umgesetzt wird.

Angenehmer schlafen? Das Wasserbett.

Schon lange ist das Wasserbett ein Klassiker in den österreichischen Schlafzimmern. Doch zu Recht? Der hohe Preis macht ein Wasserbett oft zu einem Luxusgegenstand, aber mittlerweile gibt es auch günstigere Modelle für den mittleren Geldbeutel. Aber taugen diese Modelle etwas? Im Unterschied zu einem normalen Bett verlangt ein Wasserbett intensive Pflege, hier ist vor allem das neue Gelbett eine interessante Alternative. Das Schlafzimmer muss ebenfalls entsprechend vorbereitet werden und von der Selbstmontage ist eher abzuraten.

Das Wasserbett
Schon seit vielen Jahrhunderten wissen nomadische Wüstenvölker Wassermatratzen sehr zu schätzen. Damals noch aus vernähten Ziegenhäuten hergestellt, ist der Vorgänger des uns bekannten Wasserbetts für medizinische Zwecke entwickelt worden.  Seit den1960er Jahren finden sich Wasserbetten auch immer mehr im Schlafzimmer von Wohnung oder Einfamilienhaus. Also schon ein alter Hut? Nein. Wasserbetten sind nach wie vor hoch im Kurs und mittlerweile gibt es schon sehr günstige Modelle, die eine hohe Qualität versprechen. Das individuelle „Liegeerlebnis“ ist natürlich durch nichts zu ersetzen, man muss sich wohlfühlen und das ist nicht immer der Fall. Doch gilt es darüber hinaus einige wichtige Dinge beim Kauf zu beachten. Die erste grundsätzliche Frage die geklärt werden muss ist, ob man ein „Softside“ oder „Hardside“ Modell erwerben will. Ein Softside-Wasserbett kann mit einem bestehenden Bett kombiniert werden, sofern ein Sockel untergebracht werden kann. Während ein Hardside-Wasserbett eine komplette Rahmenkonstruktion benötigt und so ein vollwertiges Bett darstellt. Der Vorteil von Softside-Wasserbetten ist aber auch, dass sie freistehend aufgebaut werden können und nicht zwingend einen Rahmen benötigen. Ist hier die Auswahl getroffen, kann mittels verschiedenen Methoden das Liegeerlebnis fein justiert werden. So kann das Wasserbett genau an die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden. Hier bieten Händler die über ein Geschäftslokal vor Ort Verfügung natürlich einen Vorteil gegenüber Onlineshops. Es kann ausgiebig vor der Kaufentscheidung getestet werden. Da jedes Wasserbett über eine elektrische Heizung verfügen muss, ist die Anschaffung auch mit laufenden Kosten verbunden. Hier ergibt sich auch der erste Unterschied zur neuen Alternative Gelbett, welches keine Heizung benötigt.

Alternative Gelbett?
Das Gelbett ist vom Prinzip her sehr ähnlich, im Gegensatz zum Wasserbett kommt zusätzlich feines Granulat zum Einsatz. So entsteht im Kern eine Gelmasse, die sich auch perfekt an den Körper anpasst und fein auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden kann. Ein Wasserbett braucht sehr intensive Pflege, damit das Wasser nicht bricht. Beim Gelbett ist das nicht der Fall, einmal aufgefüllt muss nur mehr alle paar Monate die Oberfläche mit Vinylreiniger behandelt werden. Durch die höhere Dichte der Gelmasse ist auch keine Heizung notwendig, da das Gel die Raumtemperatur besser speichert. Preislich gesehen ist der Unterschied bei vergleichbaren Modellen eher gering, beim Gelbett sind allerdings die laufenden Kosten niedriger.

Die wichtigsten Tipps für die Anschaffung
Bei einer Mietwohnung sollte zuvor mit dem Vermieter Rücksprache gehalten werden. Ein Gel- oder Wasserbett kann leicht bis zu 800 Kilo oder mehr auf die Waage bringen. Bei einem Neubau aus Stahlbeton sollte das kein Problem darstellen, bei einem Altbau sollte eventuell vorher recherchiert werden, ob die Deckenkonstruktion stabil genug ist. Die Haushaltsversicherung sollte auch überprüft werden, ob ein Wasserschaden durch die Versicherung gedeckt wäre. Natürlich sind die meisten Qualitätsprodukte stabil gebaut und zertifiziert, hier sollte man sich aber absichern. Eine ältere Villa kann auch schon mal eine ältere Deckenkonstruktion aufweisen. Egal ob Haus oder Wohnbau, diese notwendigen Rahmenbedingungen sollten vorher überprüft werden. Anbieter von qualitativ hochwertigen Wasserbetten bieten schon mal 5 Jahre Garantie und übernehmen auch die komplette Lieferung und den Aufbau. Gerade hier lohnt es sich auf professionellen Service zu setzen, da beispielsweise beim Gelbett die Menge des Granulats genau bestimmt werden muss und spezielles Gerät benötigt wird.

Vor- und Nachteile von Parkett- und Laminatböden

IMG_4305Beim Einzug in eine neue Wohnung oder ein Einfamilienhaus, aber auch bei der Renovierung, stellt sich oftmals die Frage welcher Boden denn nun verlegt werden soll. Neben dem klassischen Teppichboden wird mittlerweile öfters zu Parkett- und Laminatböden gegriffen. Laminatböden sind durchwegs die günstigere Variante, um das komplette Eigenheim damit auszustatten. Parkettböden sind oft optisch schöner, aber auch um einiges teurer. Die Unterschiede sind oftmals auch nicht gleich auf den ersten Blick ersichtlich. Auch die Pflege des gewählten Bodens und die damit verbunden Wartungskosten sollten bei der Auswahl beachtet werden. Eine kurze, aber prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Unterschiede.

Laminatboden
Der Blick in die Onlinekataloge der Bauhäuser zeigt es schnell: Laminatböden sind die günstigere Variante. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie meistens aus Presspanplatten oder Kunststoff bestehen, mit einer dünnen Dekorschicht an der Oberseite. Somit gelten sie nicht als echtes Naturprodukt, können aber durchwegs so aussehen. Diese Böden kommen vor allem bei einer Mietwohnung oder einem Betriebsobjekt zum Einsatz. Einerseits durch den eben niedrigeren Preis und andererseits können sie schnell und einfach verlegt werden. Günstige Laminatböden beginnen bei zirka 10,- Euro pro m², die teureren Varianten bewegen sich zwischen 20,- und 30,- Euro pro m². Spezielle Laminatböden zeichnen sich durch ihre hohe Robustheit aus, dies kann bis zu einer Nanoversiegelung gehen. Damit wird der Laminatboden beispielsweise auch für ein Geschäftslokal interessant, da er extrem widerstandsfähig sein kann. Die qualitativ hochwertigeren Sorten weisen eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren auf, manchmal auch mit Garantie. Somit bedarf er auch nur einer sehr geringen Pflege, aber ist der Boden erstmals beschädigt, wird eine Reparatur sehr schwierig. Hier tauscht man am besten die einzelnen Platten aus. Laminat ist eine günstige, pflegeleichte und robuste Alternative zum Parkett, vor allem für eine Bürofläche, einen Freizeitbetrieb oder überall sonst, wo nur begrenzt in den Boden investiert werden soll.

Parkettboden
Preislich gesehen beginnt der Einstieg bei den Parkettböden dort, wo die Preise der Laminatböden aufhören. Sehr teure und edle Ausführungen aus speziellen Hölzern kosten schon mal 60,- Euro oder mehr pro m². Sind diese Preise gerechtfertigt? Ja, weil der Parkettboden ein echtes Naturprodukt ist. Hier kommen keine Presspanplatten oder ähnliches zum Einsatz, sondern nur echtes Holz. Dies bietet nicht nur optische Vorteile: Echte Kenner merken sofort ob Laminat oder Parkett, auch wenn mancher Laminatboden einem Parkett zum Verwechseln ähnlich sehen kann. Ein Parkettboden trägt aktiv zum Raumklima bei, da er Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die Lebensdauer kann bei qualitativ hochwertigen Parkettböden und entsprechender Pflege 50 Jahre oder mehr betragen. Hier wird auch der große Unterschied zum Laminatboden deutlich, ein Parkettboden verlangt intensive Pflege. Dankt es einem aber über die Jahre mit einem großen Beitrag zu einem schöneren und ökologischeren Wohnklima. Im Gegensatz zum Laminat lassen sich Parkettböden auch abschleifen, somit können Kratzer oder kleine Löcher wieder beseitigt werden. Der Preis rechnet sich über die Jahrzehnte und steigert auch den Wiederverkaufswert jeder Immobilie.

Der richtige Boden für den richtigen Raum
Ob nun Parkett- oder Laminatboden ist vorrangig eine Frage des Geldes und wie lange man vor hat eine Immobilie zu nutzen. In einer Mietwohnung zahlt sich ein Parkettboden vermutlich weniger aus, als in einer Eigentumswohnung oder einer Villa. Die Wahl des Bodens sollte aber auch vom Raum abhängig gemacht werden. Beispielsweise sollten sich Familien überlegen, ob ein Parkettboden wirklich die richtige Wahl für ein Kinderzimmer ist. Ein Wohnzimmer gewinnt an Ambiente durch einen schönen Parkettboden, während es in der Abstellkammer meistens egal sein wird ob Parkett oder Laminat. Als Entscheidungshilfe können verschiedenste Überlegungen herangezogen werden: Wie oft wird der Raum tatsächlich genutzt? Welchen Belastungen ist der Boden eventuell durch Haustiere ausgesetzt? Wie lange soll diese Immobilie genutzt werden. Zusammenfassend kann wohl auch gesagt werden, dass für Gewerbeobjekte wohl eher der Laminatboden interessant ist, während für private Immobilien der Parkettboden ein edleres Wohngefühl ermöglicht.

Steuerpflicht bei der Veräußerung privater Grundstücke seit dem 1. April 2012

Seit 01.04.2012 muss der durch den Verkauf erzielte Gewinn eines Eigentumobjektes versteuert werden!

Beispiel:
Sie haben letztes Jahr ein Haus für € 200.000 erworben und verkaufen es heute um € 300.000, dann muss der Gewinn von € 100.000 mit zu 25% versteuert werden. Ausgenommen sind allerdings Objekte die dem Verkäufer mindestens 5 Jahre als Hauptwohnsitz gedient haben.

Falls Sie sich von Ihrer Eigentumsimmobilie getrennt haben, können Sie das entsprechende Formular E1 für die Immobiliensteuer als PDF herunterladen

Falls Sie sich von Ihrer Eigentumsimmobilie trennen wollen, finden Sie auf www.privatimmobilien.at Muster-Kaufverträge, die als PDF Download zur Verfügung stehen.

Alle Details dazu finden sie unter www.bmf.gv.at

Einführung in Feng Shui in aller Kürze: Die wichtigsten Regeln

Feng ShuiTief verwurzelt in der fernöstlichen Philosophie, erweckt Feng Shui auch immer mehr Interesse in Europa. In China vor allem für Architektur und Raumordnung in allen wichtigen Bereichen des Lebens angewendet, liegt in Europa die Einrichtung von Wohnräumen in einem Einfamilienhaus oder einer Eigentumswohnung im Trend der fernöstlichen Lehre. Naturwissenschaftlich belegt ist davon natürlich nichts, deswegen ist und das gleich vorab festgehalten, Feng Shui eher in den Bereichen des Glaubens und der Philosophie anzusiedeln.  Dies kann das experimentieren damit umso interessanter werden lassen, um selbst zu erkunden, ob das eigene Wohlbefinden dadurch gesteigert werden kann. Die wichtigsten Regeln zum Einstieg kompakt dargestellt.

Feng Shui im Wohnzimmer
Da nicht gleich ein Umbau notwendig wird, können die meisten bei uns verbreiteten Feng Shui Konzepte auch in einer Mietwohnung umgesetzt werden. Mittlerweile wird aber manchmal schon beim Bau eines Einfamilienhauses oder einer Villa die Feng Shui-Philosophie in die Architektur und Raumanordnung miteinbezogen. Die meisten Menschen verbringen daheim wohl den Großteil der Zeit im Wohnzimmer, von daher macht es natürlich Sinn, damit zu beginnen. Das Zentrum des Raumes sollte frei sein, um so den Energiefluss zu gewährleisten. Daraus ergibt sich auch gleich die zweite wichtige Regel: Das Wohnzimmer sollte nicht überfüllt sein und so genug freien Raum zulassen, um auch die Möbel nach den traditionellen Feng Shui-Prinzipen ausrichten zu können. Generell wird die Ausrichtung der Möbel nach Westen bzw. Südwesten empfohlen. Allerdings auch so, dass man nicht mit dem Rücken zu Fenstern oder Türen sitzt. Eher helle als dunkle Farben und viele Pflanzen runden das Konzept ab.

Feng Shui im Schlafzimmer
Die Entscheidung zu helleren Farben gilt auch für das Schlafzimmer, genauso wie die Positionierung der Möbel nach den Himmelsrichtungen. Nun wird es aber etwas komplexer. Das Bett sollte immer mit dem Kopfende an einer festen Wand stehen oder zumindest ein geschlossenes Kopfteil haben. Fenster und Türen sollten nicht in einer direkten Linie zum Bett verlaufen, also weder am Fußende noch hinter dem Kopfteil sein. Natürlich gilt auch im Schlafzimmer die „weniger ist oft mehr“ Regel. Im Gegensatz zum Wohnzimmer sind Zimmerpflanzen im Schlafzimmer eher nicht zu empfehlen. Falls der Raum sich unter einem Schrägdach befindet, sollte das Bett so positioniert werden, dass das Kopfteil sich in der Dachschräge befindet.

Feng Shui im Büro
Auch in einer Gewerbeimmobilie, einem Geschäftslokal oder einem Betriebsobjekt kann durchaus nach Feng Shui-Prinzipien gearbeitet werden. Hier erscheinen aber viele Tipps als ohnehin selbstverständlich. Ausreichend Ordnung am Arbeitsplatz, gutes Licht und viel Frischluft sollten für ein produktives Arbeitsleben ohnehin beachtet werden. Auch hier sollte der Bürosessel vor einer Wand positioniert sein, damit der Rücken gestärkt wird und der Raum überblickt werden kann. Prinzipiell unterscheiden sich die Regeln für das Büro nicht sehr von den Regeln für Haus und Wohnung. Mittlerweile gibt es auch schon das eine oder andere Hotel, welches nach Feng Shui-Prinzipien eingerichtet ist.
Ob nun etwas an dieser alten fernöstlichen Philosophie dran ist oder nicht, ausprobieren kann interessant sein, aber auch das Gesamtkonzept muss passen. Deswegen kann es sich lohnen auf manche Regel zu verzichten, um so die für sich ideale Lösung in den eigenen vier Wänden umzusetzen.

Weniger ist oft mehr: LED-Leuchtmittel

Bis vor einigen Jahren hat es noch keine wirkliche Alternative zum klassischen „Stromfresser“ Glühbirne gegeben. Dann sind Energiesparlampen auf den Markt gekommen, die zwar äußerst sparsam sind, aber sich vor allem für den kurzzeitigen Betrieb wenig eigenen. Die neuen LED-Leuchtmittel wurden gerade am Beginn ihrer Markteinführung als Leuchtmittel der Zukunft gepriesen. Doch schnell hat sich herausgestellt, sie halten auch nicht ganz, was sie versprechen. Bis jetzt. Eine neue Generation an modernen LED-Leuchtmittel kann es nun endlich mit der klassischen Glühbirne aufnehmen.

Die klassischen Fassungen: E27 und E14
Ein weitverbreitetes Argument gegen LED-Leuchtmittel ist die Wahl der Lampen für die Eigentumswohnung oder das Einfamilienhaus, oft eine nicht zu unterschätzende Investition. Mittlerweile braucht es aber für die Umstellung auf LED-Leuchtmittel keine speziellen Lampen mehr. Die meisten Anbieter für LED-Technik haben qualitativ hochwertige Produkte für die klassischen Lampenfassungen E27 und E14 im Sortiment. Somit kann auch jede klassische Lampe in einer Mietwohnung mit LED-Leuchttechnik bestückt werden, da beim Auszug aus der Wohnung die teureren Leuchtmittel einfach wieder gegen die herkömmlichen ausgetauscht werden können. Da aber gerade für die klassischen Fassungen das Angebot sehr umfangreich geworden ist, gibt es enorme Qualitätsunterschiede. Die Anschaffungskosten sind hoch, manchmal gerechtfertigt und manchmal eher nicht. Dennoch lohnt sich die komplette Ausstattung einer Immobilie bis hin zum Garagenplatz über die Jahre: Der Stromverbrauch sinkt deutlich.

Die richtige Auswahl des Leuchtmittels
Der Markt ist umfangreich geworden und viele Produkte halten oft nicht was sie versprechen. Bei den hohen Anschaffungskosten (durchschnittlich 10,- bis 15,- € pro Stück) lohnt sich genaueres hinschauen auf jeden Fall. Gerade bei einem Betriebsobjekt, einer Bürofläche oder einem Geschäftslokal können hohe Investitionskosten entstehen. Die Frage die man sich bei dem Austausch der herkömmlichen Leuchtmittel stellen sollte ist: Wie viel Watt sind momentan vorhanden und wie viel Watt benötigt daher das LED-Leuchtmittel. Als grobe Faustregel kann die Umrechnung mit Faktor 5 bis 5,5 erfolgen. Also eine 10 Watt LED-Birne entspricht zirka einer herkömmlichen Glühbirne mit 50 Watt. Natürlich ist es bei genauerer Betrachtung nicht ganz so einfach. Die Anzahl der Lumen (die Einheit des Lichtstroms) ist ausschlaggebend für die Leuchtkraft, über die Anzahl der Lumen kann der Bedarf ganz genau berechnet werden. Beispielsweise verfügt ein klassisches LED-Leuchtmittel eines bekannten Herstellers über 9,5 Watt mit einer Anzahl von 806 Lumen, das entspricht laut Herstellerangaben etwa einer 60 Watt Glühbirne. Das Farbspektrum spielt ebenfalls eine Rolle, ob warm-white (2700), cool-white oder ein anderes Spektrum. Hier gibt es kein richtig oder falsch, sondern welche Art von Licht subjektiv als angenehm empfunden wird. Aber Achtung: Für Unternehmen gibt es spezielle Regelungen was das Farbspektrum von Beleuchtung in einem Büro oder einer Gewerbeimmobilie betrifft.

LED-Leuchtmittel im Test
Der Markt ist groß und unübersichtlich geworden. Deswegen empfiehlt es sich bei den hohen Investitionskosten vorher etwas zu recherchieren. Bei der Auswahl der richtigen LED-Leuchtmittel kann nicht nur über die Jahre viel an Geld gespart werden, auch der lästige Austausch fällt weg. Manche LED’s können bis zu 20 Jahre betrieben werden, wenn von einer Betriebsdauer von zirka 3 Stunden pro Tag ausgegangen wird. Beispielsweise hat der Konsumentenschutz LED-Leuchtmittel für die Fassungen E27 und E14 umfassend getestet, diese Testberichte sind auf der Homepage des Konsumentenschutzes gegen eine kleine Gebühr abrufbar. Natürlich finden sich auch viele frei zugängliche Testberichte über die klassischen Suchmaschinen im Internet.
Zusammengefasst sind LED-Leuchtmittel mittlerweile als eine echte Alternative gegenüber der klassischen Glühbirne zu sehen. Den hohen Anschaffungskosten stehen der geringe Stromverbrauch und die sehr lange Lebensdauer gegenüber. Das schont nicht nur langfristig den Geldbeutel, sondern trägt auch zu einem ökologischeren Umgang mit unserer Umwelt bei.

Neues aus der Immobilienwirtschaft: „Erfolg trifft Ethik“

Auch der Wahlkampf der Nationalratswahl 2013 war unter anderem wieder durch das Thema „leistbares wohnen“ bestimmt. Wie Politiker in Zukunft Eigentumswohnung, Mietwohnung und Einfamilienhaus für die Bevölkerung finanzierbar halten wollen, ist in den letzten Wochen vor der Wahl ausführlich diskutiert worden. Selbst „die Villa“ und eine potentielle Vermögenssteuer war wieder Thema. Doch worin sehen Immobilienexperten die Herausforderungen der kommenden Jahre und wie soll sich die Immobilienwirtschaft in Zukunft entwickeln? Eine kurze Zusammenfassung über die Bundestagung der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, die vom 18. bis 20. September 2013 im wunderschönen Klagenfurt stattgefunden hat.

Ethik in der Immobilienwirtschaft
Durch die Wirtschaftskrise sind nicht nur wieder die potentiellen Stärken und Schwächen unseres Wirtschaftssystems in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt worden. Auch die Diskussion über (Wirtschafts-)Ethik hat wieder an Fahrt aufgenommen, auch in der Immobilienwirtschaft. Wie sehr darf es nur um die finanzielle Komponente gehen und wo liegen die ethischen Schwerpunkte in der Branche? „Das Thema Ethik hat für die Wirtschaft in den letzten Jahren generell an Bedeutung gewonnen. Die große Frage für unsere Branche lautet: Wie gehen wir mit den wachsenden Herausforderungen kompetent und vertrauensvoll um?“ so Michael Fohn, Obmann der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Kärnten. Ob Gewerbeimmobilie, Freizeitimmobilie, Geschäftslokal, Zinshaus oder private Immobilien: Es braucht einheitliche Standards auch für den (wirtschafts-)ethischen Bereich bei Handel und Verkauf von Immobilien.

Modernisierung des Wohnrechts gefordert
Das österreichische Wohnrecht stammt in seiner grundlegenden Fassung aus einer längst vergangen Zeit, dieser Umstand bringt es natürlich mit sich, dass viele aktuelle Probleme im Immobilienbereich nicht zeitgemäß gelöst werden können und somit oftmals alle Beteiligten mit einer suboptimalen Lösung konfrontiert sind. „Der Grundgedanke eines neuen Wohnrechts muss daher lauten: Schutz nur dort, wo er tatsächlich notwendig ist. Leistung und Gegenleistung müssen auf dem Wohnungsmarkt in einem fairen Verhältnis zueinander stehen. Auch Vermieten muss leistbar bleiben“, ergänzt Thomas Malloth, Obmann des Fachverbandes für Immobilien- und Vermögenstreuhänder.

Lokalaugenschein in Kärnten
Die Entwicklung des Kärntner Immobilienmarktes liegt im österreichischen Trend. Wie auch in Wien/Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich zieht es die Kärntnerinnen und Kärntner in oder um die größeren Städte. Die „Speckgürtel“, vor allem um Klagenfurt, erleben eine immer dichtere Besiedelung, während Grundstücke und Häuser abseits der Großstädte immer weniger nachgefragt werden. Die Tendenz einer generellen Abwanderung aus den ländlichen Gegenden hin zum urbanen Raum ist nach wie vor ungebrochen.

Quelle: APA/ots Wirtschaftskammer Österreich