Vor- und Nachteile von Parkett- und Laminatböden

IMG_4305Beim Einzug in eine neue Wohnung oder ein Einfamilienhaus, aber auch bei der Renovierung, stellt sich oftmals die Frage welcher Boden denn nun verlegt werden soll. Neben dem klassischen Teppichboden wird mittlerweile öfters zu Parkett- und Laminatböden gegriffen. Laminatböden sind durchwegs die günstigere Variante, um das komplette Eigenheim damit auszustatten. Parkettböden sind oft optisch schöner, aber auch um einiges teurer. Die Unterschiede sind oftmals auch nicht gleich auf den ersten Blick ersichtlich. Auch die Pflege des gewählten Bodens und die damit verbunden Wartungskosten sollten bei der Auswahl beachtet werden. Eine kurze, aber prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Unterschiede.

Laminatboden
Der Blick in die Onlinekataloge der Bauhäuser zeigt es schnell: Laminatböden sind die günstigere Variante. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie meistens aus Presspanplatten oder Kunststoff bestehen, mit einer dünnen Dekorschicht an der Oberseite. Somit gelten sie nicht als echtes Naturprodukt, können aber durchwegs so aussehen. Diese Böden kommen vor allem bei einer Mietwohnung oder einem Betriebsobjekt zum Einsatz. Einerseits durch den eben niedrigeren Preis und andererseits können sie schnell und einfach verlegt werden. Günstige Laminatböden beginnen bei zirka 10,- Euro pro m², die teureren Varianten bewegen sich zwischen 20,- und 30,- Euro pro m². Spezielle Laminatböden zeichnen sich durch ihre hohe Robustheit aus, dies kann bis zu einer Nanoversiegelung gehen. Damit wird der Laminatboden beispielsweise auch für ein Geschäftslokal interessant, da er extrem widerstandsfähig sein kann. Die qualitativ hochwertigeren Sorten weisen eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren auf, manchmal auch mit Garantie. Somit bedarf er auch nur einer sehr geringen Pflege, aber ist der Boden erstmals beschädigt, wird eine Reparatur sehr schwierig. Hier tauscht man am besten die einzelnen Platten aus. Laminat ist eine günstige, pflegeleichte und robuste Alternative zum Parkett, vor allem für eine Bürofläche, einen Freizeitbetrieb oder überall sonst, wo nur begrenzt in den Boden investiert werden soll.

Parkettboden
Preislich gesehen beginnt der Einstieg bei den Parkettböden dort, wo die Preise der Laminatböden aufhören. Sehr teure und edle Ausführungen aus speziellen Hölzern kosten schon mal 60,- Euro oder mehr pro m². Sind diese Preise gerechtfertigt? Ja, weil der Parkettboden ein echtes Naturprodukt ist. Hier kommen keine Presspanplatten oder ähnliches zum Einsatz, sondern nur echtes Holz. Dies bietet nicht nur optische Vorteile: Echte Kenner merken sofort ob Laminat oder Parkett, auch wenn mancher Laminatboden einem Parkett zum Verwechseln ähnlich sehen kann. Ein Parkettboden trägt aktiv zum Raumklima bei, da er Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die Lebensdauer kann bei qualitativ hochwertigen Parkettböden und entsprechender Pflege 50 Jahre oder mehr betragen. Hier wird auch der große Unterschied zum Laminatboden deutlich, ein Parkettboden verlangt intensive Pflege. Dankt es einem aber über die Jahre mit einem großen Beitrag zu einem schöneren und ökologischeren Wohnklima. Im Gegensatz zum Laminat lassen sich Parkettböden auch abschleifen, somit können Kratzer oder kleine Löcher wieder beseitigt werden. Der Preis rechnet sich über die Jahrzehnte und steigert auch den Wiederverkaufswert jeder Immobilie.

Der richtige Boden für den richtigen Raum
Ob nun Parkett- oder Laminatboden ist vorrangig eine Frage des Geldes und wie lange man vor hat eine Immobilie zu nutzen. In einer Mietwohnung zahlt sich ein Parkettboden vermutlich weniger aus, als in einer Eigentumswohnung oder einer Villa. Die Wahl des Bodens sollte aber auch vom Raum abhängig gemacht werden. Beispielsweise sollten sich Familien überlegen, ob ein Parkettboden wirklich die richtige Wahl für ein Kinderzimmer ist. Ein Wohnzimmer gewinnt an Ambiente durch einen schönen Parkettboden, während es in der Abstellkammer meistens egal sein wird ob Parkett oder Laminat. Als Entscheidungshilfe können verschiedenste Überlegungen herangezogen werden: Wie oft wird der Raum tatsächlich genutzt? Welchen Belastungen ist der Boden eventuell durch Haustiere ausgesetzt? Wie lange soll diese Immobilie genutzt werden. Zusammenfassend kann wohl auch gesagt werden, dass für Gewerbeobjekte wohl eher der Laminatboden interessant ist, während für private Immobilien der Parkettboden ein edleres Wohngefühl ermöglicht.

Steuerpflicht bei der Veräußerung privater Grundstücke seit dem 1. April 2012

Seit 01.04.2012 muss der durch den Verkauf erzielte Gewinn eines Eigentumobjektes versteuert werden!

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Einführung in Feng Shui in aller Kürze: Die wichtigsten Regeln

Feng ShuiTief verwurzelt in der fernöstlichen Philosophie, erweckt Feng Shui auch immer mehr Interesse in Europa. In China vor allem für Architektur und Raumordnung in allen wichtigen Bereichen des Lebens angewendet, liegt in Europa die Einrichtung von Wohnräumen in einem Einfamilienhaus oder einer Eigentumswohnung im Trend der fernöstlichen Lehre. Naturwissenschaftlich belegt ist davon natürlich nichts, deswegen ist und das gleich vorab festgehalten, Feng Shui eher in den Bereichen des Glaubens und der Philosophie anzusiedeln.  Dies kann das experimentieren damit umso interessanter werden lassen, um selbst zu erkunden, ob das eigene Wohlbefinden dadurch gesteigert werden kann. Die wichtigsten Regeln zum Einstieg kompakt dargestellt.

Feng Shui im Wohnzimmer
Da nicht gleich ein Umbau notwendig wird, können die meisten bei uns verbreiteten Feng Shui Konzepte auch in einer Mietwohnung umgesetzt werden. Mittlerweile wird aber manchmal schon beim Bau eines Einfamilienhauses oder einer Villa die Feng Shui-Philosophie in die Architektur und Raumanordnung miteinbezogen. Die meisten Menschen verbringen daheim wohl den Großteil der Zeit im Wohnzimmer, von daher macht es natürlich Sinn, damit zu beginnen. Das Zentrum des Raumes sollte frei sein, um so den Energiefluss zu gewährleisten. Daraus ergibt sich auch gleich die zweite wichtige Regel: Das Wohnzimmer sollte nicht überfüllt sein und so genug freien Raum zulassen, um auch die Möbel nach den traditionellen Feng Shui-Prinzipen ausrichten zu können. Generell wird die Ausrichtung der Möbel nach Westen bzw. Südwesten empfohlen. Allerdings auch so, dass man nicht mit dem Rücken zu Fenstern oder Türen sitzt. Eher helle als dunkle Farben und viele Pflanzen runden das Konzept ab.

Feng Shui im Schlafzimmer
Die Entscheidung zu helleren Farben gilt auch für das Schlafzimmer, genauso wie die Positionierung der Möbel nach den Himmelsrichtungen. Nun wird es aber etwas komplexer. Das Bett sollte immer mit dem Kopfende an einer festen Wand stehen oder zumindest ein geschlossenes Kopfteil haben. Fenster und Türen sollten nicht in einer direkten Linie zum Bett verlaufen, also weder am Fußende noch hinter dem Kopfteil sein. Natürlich gilt auch im Schlafzimmer die „weniger ist oft mehr“ Regel. Im Gegensatz zum Wohnzimmer sind Zimmerpflanzen im Schlafzimmer eher nicht zu empfehlen. Falls der Raum sich unter einem Schrägdach befindet, sollte das Bett so positioniert werden, dass das Kopfteil sich in der Dachschräge befindet.

Feng Shui im Büro
Auch in einer Gewerbeimmobilie, einem Geschäftslokal oder einem Betriebsobjekt kann durchaus nach Feng Shui-Prinzipien gearbeitet werden. Hier erscheinen aber viele Tipps als ohnehin selbstverständlich. Ausreichend Ordnung am Arbeitsplatz, gutes Licht und viel Frischluft sollten für ein produktives Arbeitsleben ohnehin beachtet werden. Auch hier sollte der Bürosessel vor einer Wand positioniert sein, damit der Rücken gestärkt wird und der Raum überblickt werden kann. Prinzipiell unterscheiden sich die Regeln für das Büro nicht sehr von den Regeln für Haus und Wohnung. Mittlerweile gibt es auch schon das eine oder andere Hotel, welches nach Feng Shui-Prinzipien eingerichtet ist.
Ob nun etwas an dieser alten fernöstlichen Philosophie dran ist oder nicht, ausprobieren kann interessant sein, aber auch das Gesamtkonzept muss passen. Deswegen kann es sich lohnen auf manche Regel zu verzichten, um so die für sich ideale Lösung in den eigenen vier Wänden umzusetzen.

Weniger ist oft mehr: LED-Leuchtmittel

Bis vor einigen Jahren hat es noch keine wirkliche Alternative zum klassischen „Stromfresser“ Glühbirne gegeben. Dann sind Energiesparlampen auf den Markt gekommen, die zwar äußerst sparsam sind, aber sich vor allem für den kurzzeitigen Betrieb wenig eigenen. Die neuen LED-Leuchtmittel wurden gerade am Beginn ihrer Markteinführung als Leuchtmittel der Zukunft gepriesen. Doch schnell hat sich herausgestellt, sie halten auch nicht ganz, was sie versprechen. Bis jetzt. Eine neue Generation an modernen LED-Leuchtmittel kann es nun endlich mit der klassischen Glühbirne aufnehmen.

Die klassischen Fassungen: E27 und E14
Ein weitverbreitetes Argument gegen LED-Leuchtmittel ist die Wahl der Lampen für die Eigentumswohnung oder das Einfamilienhaus, oft eine nicht zu unterschätzende Investition. Mittlerweile braucht es aber für die Umstellung auf LED-Leuchtmittel keine speziellen Lampen mehr. Die meisten Anbieter für LED-Technik haben qualitativ hochwertige Produkte für die klassischen Lampenfassungen E27 und E14 im Sortiment. Somit kann auch jede klassische Lampe in einer Mietwohnung mit LED-Leuchttechnik bestückt werden, da beim Auszug aus der Wohnung die teureren Leuchtmittel einfach wieder gegen die herkömmlichen ausgetauscht werden können. Da aber gerade für die klassischen Fassungen das Angebot sehr umfangreich geworden ist, gibt es enorme Qualitätsunterschiede. Die Anschaffungskosten sind hoch, manchmal gerechtfertigt und manchmal eher nicht. Dennoch lohnt sich die komplette Ausstattung einer Immobilie bis hin zum Garagenplatz über die Jahre: Der Stromverbrauch sinkt deutlich.

Die richtige Auswahl des Leuchtmittels
Der Markt ist umfangreich geworden und viele Produkte halten oft nicht was sie versprechen. Bei den hohen Anschaffungskosten (durchschnittlich 10,- bis 15,- € pro Stück) lohnt sich genaueres hinschauen auf jeden Fall. Gerade bei einem Betriebsobjekt, einer Bürofläche oder einem Geschäftslokal können hohe Investitionskosten entstehen. Die Frage die man sich bei dem Austausch der herkömmlichen Leuchtmittel stellen sollte ist: Wie viel Watt sind momentan vorhanden und wie viel Watt benötigt daher das LED-Leuchtmittel. Als grobe Faustregel kann die Umrechnung mit Faktor 5 bis 5,5 erfolgen. Also eine 10 Watt LED-Birne entspricht zirka einer herkömmlichen Glühbirne mit 50 Watt. Natürlich ist es bei genauerer Betrachtung nicht ganz so einfach. Die Anzahl der Lumen (die Einheit des Lichtstroms) ist ausschlaggebend für die Leuchtkraft, über die Anzahl der Lumen kann der Bedarf ganz genau berechnet werden. Beispielsweise verfügt ein klassisches LED-Leuchtmittel eines bekannten Herstellers über 9,5 Watt mit einer Anzahl von 806 Lumen, das entspricht laut Herstellerangaben etwa einer 60 Watt Glühbirne. Das Farbspektrum spielt ebenfalls eine Rolle, ob warm-white (2700), cool-white oder ein anderes Spektrum. Hier gibt es kein richtig oder falsch, sondern welche Art von Licht subjektiv als angenehm empfunden wird. Aber Achtung: Für Unternehmen gibt es spezielle Regelungen was das Farbspektrum von Beleuchtung in einem Büro oder einer Gewerbeimmobilie betrifft.

LED-Leuchtmittel im Test
Der Markt ist groß und unübersichtlich geworden. Deswegen empfiehlt es sich bei den hohen Investitionskosten vorher etwas zu recherchieren. Bei der Auswahl der richtigen LED-Leuchtmittel kann nicht nur über die Jahre viel an Geld gespart werden, auch der lästige Austausch fällt weg. Manche LED’s können bis zu 20 Jahre betrieben werden, wenn von einer Betriebsdauer von zirka 3 Stunden pro Tag ausgegangen wird. Beispielsweise hat der Konsumentenschutz LED-Leuchtmittel für die Fassungen E27 und E14 umfassend getestet, diese Testberichte sind auf der Homepage des Konsumentenschutzes gegen eine kleine Gebühr abrufbar. Natürlich finden sich auch viele frei zugängliche Testberichte über die klassischen Suchmaschinen im Internet.
Zusammengefasst sind LED-Leuchtmittel mittlerweile als eine echte Alternative gegenüber der klassischen Glühbirne zu sehen. Den hohen Anschaffungskosten stehen der geringe Stromverbrauch und die sehr lange Lebensdauer gegenüber. Das schont nicht nur langfristig den Geldbeutel, sondern trägt auch zu einem ökologischeren Umgang mit unserer Umwelt bei.

Neues aus der Immobilienwirtschaft: „Erfolg trifft Ethik“

Auch der Wahlkampf der Nationalratswahl 2013 war unter anderem wieder durch das Thema „leistbares wohnen“ bestimmt. Wie Politiker in Zukunft Eigentumswohnung, Mietwohnung und Einfamilienhaus für die Bevölkerung finanzierbar halten wollen, ist in den letzten Wochen vor der Wahl ausführlich diskutiert worden. Selbst „die Villa“ und eine potentielle Vermögenssteuer war wieder Thema. Doch worin sehen Immobilienexperten die Herausforderungen der kommenden Jahre und wie soll sich die Immobilienwirtschaft in Zukunft entwickeln? Eine kurze Zusammenfassung über die Bundestagung der Immobilien- und Vermögenstreuhänder, die vom 18. bis 20. September 2013 im wunderschönen Klagenfurt stattgefunden hat.

Ethik in der Immobilienwirtschaft
Durch die Wirtschaftskrise sind nicht nur wieder die potentiellen Stärken und Schwächen unseres Wirtschaftssystems in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion gerückt worden. Auch die Diskussion über (Wirtschafts-)Ethik hat wieder an Fahrt aufgenommen, auch in der Immobilienwirtschaft. Wie sehr darf es nur um die finanzielle Komponente gehen und wo liegen die ethischen Schwerpunkte in der Branche? „Das Thema Ethik hat für die Wirtschaft in den letzten Jahren generell an Bedeutung gewonnen. Die große Frage für unsere Branche lautet: Wie gehen wir mit den wachsenden Herausforderungen kompetent und vertrauensvoll um?“ so Michael Fohn, Obmann der Fachgruppe Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der Wirtschaftskammer Kärnten. Ob Gewerbeimmobilie, Freizeitimmobilie, Geschäftslokal, Zinshaus oder private Immobilien: Es braucht einheitliche Standards auch für den (wirtschafts-)ethischen Bereich bei Handel und Verkauf von Immobilien.

Modernisierung des Wohnrechts gefordert
Das österreichische Wohnrecht stammt in seiner grundlegenden Fassung aus einer längst vergangen Zeit, dieser Umstand bringt es natürlich mit sich, dass viele aktuelle Probleme im Immobilienbereich nicht zeitgemäß gelöst werden können und somit oftmals alle Beteiligten mit einer suboptimalen Lösung konfrontiert sind. „Der Grundgedanke eines neuen Wohnrechts muss daher lauten: Schutz nur dort, wo er tatsächlich notwendig ist. Leistung und Gegenleistung müssen auf dem Wohnungsmarkt in einem fairen Verhältnis zueinander stehen. Auch Vermieten muss leistbar bleiben“, ergänzt Thomas Malloth, Obmann des Fachverbandes für Immobilien- und Vermögenstreuhänder.

Lokalaugenschein in Kärnten
Die Entwicklung des Kärntner Immobilienmarktes liegt im österreichischen Trend. Wie auch in Wien/Niederösterreich, Steiermark und Oberösterreich zieht es die Kärntnerinnen und Kärntner in oder um die größeren Städte. Die „Speckgürtel“, vor allem um Klagenfurt, erleben eine immer dichtere Besiedelung, während Grundstücke und Häuser abseits der Großstädte immer weniger nachgefragt werden. Die Tendenz einer generellen Abwanderung aus den ländlichen Gegenden hin zum urbanen Raum ist nach wie vor ungebrochen.

Quelle: APA/ots Wirtschaftskammer Österreich

Der Herbst ist da: So machen Sie ihren Garten winterfest!

HerbstDer Herbst zieht ins Land und lässt den Sommer 2013 ausklingen. Eine alte Garten-Weisheit besagt, den Garten bis zum 21. Oktober winterfest aufzuräumen. Bäume zuschneiden, Laub rechen oder schon für den nächsten Frühling vorarbeiten. Ob für den Gemeinschaftsgarten der Eigentumswohnung oder dem Garten des Einfamilienhauses: So machen Sie Ihren Garten winterfest. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Vorkehrungen.

Blumen für den nächsten Frühling
Viele Blumenzwiebel-Gewächse sollten von September bis spätestens November eingegraben werden, um bereits im nächsten Frühling beispielsweise die Pracht von Tulpen, Narzissen oder Hyazinthen im Garten genießen zu können. Aber Vorsicht, nicht alle Knollengewächse sind winterfest und viele müssen unmittelbar nach der Einpflanzung mit Laub oder Reisig abgedeckt werden. Gärten einer Wohnung, eines Hauses oder auch anderer Freizeitimmobilien können so gerade für Frühling und Sommer hübsch gestaltet werden. Der erste Eindruck ist bekanntlich wichtig, gerade durch einen schönen Garten können potentielle Interessenten an einer solchen Immobilie in einem schönen und farbenfrohen Ambiente empfangen werden. Bei einer Mietwohnung und Gemeinschaftsgärten sollte die Gestaltung des Gartens vorher mit den relevanten Parteien abgesprochen werden. Balkonpflanzen sollten in den meisten Fällen in einem kühlen Raum „eingewintert“ werden, außer es handelt sich um am regionalen Klima angepasste Arten.

Bäume, Sträucher und das Laub
Bäume und Sträucher bedürfen in dieser Jahreszeit intensiver Pflege. Ja nach Witterung kann sich der Laubfall hinziehen, hier gilt es den richtigen Zeitpunkt abzuwarten, um danach den Zuschnitt für die notwendige Pflege vorzunehmen. Das Laub dient als Dünger für den Garten, bietet Schutz vor Frost für Blumenzwiebeln und dient als Lebensraum für kleinere wie größere Tiere. Ausgenommen sind Rosengewächse, da diese erst im Frühling zugeschnitten werden. Achtung: Eventuell unterliegen Bäume und Sträucher einer Baumschutzverordnung, die auch für private Grundstücke gilt. Hier gilt es sich vorher zu informieren, ob es Regelung für das Zuschneiden oder entfernen von Bäumen und Sträuchern am Grundstück gibt. Manche Sträucher dürfen auch nur zu gewissen Jahreszeiten „zurückgeschnitten“ werden.

Der Swimmingpool – winterfest oder nicht?
Gerade ein Outdoor-Swimmingpool stellt eine immense Wertsteigerung einer jeden Immobilie dar. Hier gilt es bei einer Neuanschaffung zu klären, ob der Pool auch „trocken“, also ohne Wasser, überwintern kann oder nicht. Falls nicht, müssen im Herbst die richtigen Vorkehrungen getroffen werden, damit keine Schäden über die kälteste Jahreszeit entstehen und so im Frühjahr teure Reparaturen fällig werden. Der PH-Wert des Wassers muss genau eingestellt sein und Wasserpflegemittel darf nicht fehlen. Der Wasserspiegel sollte in den meisten Fällen abgesenkt werden und entsprechende Abdeckungen müssen installiert sein. Hier empfiehlt es sich vor dem ersten Winter Beratung aus dem Fachhandel oder andere Fachleute um Rat zu fragen, um so schon für den nächsten Sommer den Badespaß im Eigenheim wieder zu gewährleisten.

Erfolgsmodell Coworking-Spaces?

Einer der größten Kostenstellen für junge Unternehmen und vor allem Gründer ist meistens die benötigte Bürofläche, um der Gewerbeausübung nachgehen zu können. Wenn kein eigenes Betriebsobjekt zur Verfügung steht und man seine eigenen vier Wände nicht auch als Büro verwenden kann oder will, muss eine günstige Lösung gefunden werden. Der Trend geht nun auch in Österreich immer mehr zu sogenannten Coworking-Spaces, kollektive Mietbüros, in denen sich Unternehmer und Gründer günstig einmieten können. Weltweit existieren bereits über 2.500 „Spaces“.

Niedrige Kosten, hohe Interaktion
Etwa 480.000 Personen verdienen ihre Brötchen auf selbstständiger Basis in Österreich, Tendenz steigend. Viele davon im Home-Office. Die Arbeit daheim bietet natürlich viele Vorteile, vor allem wenn es Kinder zu betreuen gilt. Vielen Jungunternehmern fällt allerdings in den eigenen vier Wänden oftmals auch die Decke auf den Kopf. Neben den geringen Kosten für einen Platz im Coworking-Space, in Wien ab 15,- Euro pro Tag, zählt für viele Menschen auch die soziale Interaktion zu den Vorteilen dieser Arbeitsform. Erfahrungsaustausch, kollektive Kreativarbeit, interessante Diskussionen und nicht zuletzt auch der dadurch erhöhte Spaß an der Arbeit, lassen Coworking-Spaces für viele Menschen attraktiv erscheinen.

Interessant für Start Up’s, langfristig keine Alternative zum eigenen Büro
Die Premiumvarianten bei den „Spaces“ schlagen mit rund 30,- Euro in Wien zu Buche. Wenn man täglich viele Stunden im Büro verbringt und erstklassige Infrastruktur benötigt, ist in diesem Preissegment die Anschaffung eines eigenen Büros langfristig gesehen wieder eine Alternative. Da Coworking-Spaces primär auf Dienstleistungsanbieter zugeschnitten sind, scheiden natürlich alle Unternehmensformen, die ein Geschäftslokal oder eine Halle benötigen, aus. Somit sind sie nur für eine bestimmte Zielgruppe von Unternehmen geeignet, besonders für die sogenannten „Ich-AG’s“. Benötigte Gargenplätze bzw. Parkplätze für einen angehenden Fuhrpark sprechen auch stark für die Miete einer eigenen Büroimmobilie. Gründern und jungen Unternehmen bietet der Coworking-Space interessante Startmöglichkeiten, langfristig ist er aber limitiert.

Unternehmen vermieten Coworking-Plätze
In Zeiten der Wirtschaftskrise findet bei immer mehr Unternehmen Personalabbau statt, auf der anderen Seite steigt die Anzahl der „neuen Selbstständigen“ fast kontinuierlich von Jahr zu Jahr an in Österreich. Viele Firmen haben durch diesen Umstand auch freie räumliche Kapazitäten zur Verfügung, die an andere Unternehmer und Start Up’s vermietet werden. Daher werden Coworking-Spaces durch die momentane wirtschaftliche Lage begünstigt, aber sicher nicht nur. Gerade viele junge Menschen suchen die berufliche Selbstverwirklichung in der Selbstständigkeit, manchmal mehr, manchmal weniger freiwillig. Wer einerseits nicht alleine im Home-Office vor sich hinarbeiten will, aber andererseits nicht alleine in eine Büroimmobilie investieren möchte, kann mit anderen Unternehmen auch seinen eigenen kleinen Coworking-Space verwirklichen. Hier sind vor allem provisionsfreie Immobilienplattformen interessant, um das Projekt vom eigenen Büro kostengünstig zu realisieren.

Neuer Trend Smart-Home

Wer schon immer sein Einfamilienhaus oder eine Wohnung komplett elektronisch steuern oder automatisieren wollte, kommt nun mit den neuen Smart-Home auf seine Kosten. Was bei Geschäftslokalen, Büroflächen und anderen Betriebsobjekten im Gewerbebereich schon lange zum Alltag gehört, ist nun auch für den privaten Bereich interessant geworden. Ob die Steuerung von Licht, Wärme, Entertainment-System oder Tele-Betreuung und Sturzsender für ältere Menschen: Ein Smart-Home bietet die volle Kontrolle.

Individualität durch „intelligentes Wohnen“
Die eigenen vier Wände, die sich vollkommen an die Bewohnerin und den Bewohner anpassen lassen: Der Geschirrspüler schaltet sich zur günstigsten Tarifzeit ein, oder die Alarmanlage wird automatisch durch das verlassen durch die Haustür oder das Garagentor aktiviert. Intelligente „Bus-Systeme“ über die alle Geräte in Haus oder Wohnung miteinander kommunizieren machen es möglich. So können Heizung, Beleuchtung, Lüftung und beispielsweise Sicherheitstechnik intelligent gesteuert werden. Dies erhöht nicht nur den Wohnkomfort, sondern spart auch Energie. Die Steuerung erfolgt über eine zentrale Anlage im Haus, oftmals auch schon über Smartphone oder Tablet von unterwegs, sofern eine Internetverbindung verfügbar ist. Der Garagenparkplatz kann mittlerweile auch schon in eine zentrale Anlage miteingebunden werden, wenn die notwendige Infrastruktur im Wohnhaus vorhanden ist. Bei einer Eigentumswohnung sind den eigenen kreativen Ideen natürlich keine Grenzen gesetzt. Bei Mietwohnung oder einer Wohngemeinschaft sollte man sich vorher ausführlich mit dem Vermieter besprechen, weil die Investitionskosten für ein „Smart-Home“ doch sehr umfangreich werden können.

Mehr Lebensqualität und Sicherheit
Ein Smart-Home bietet viele Annehmlichkeiten für mehr Lebensqualität im Alltag, egal ob ein Fenster offen gelassen oder die Heizung nicht auf die passende Temperatur reguliert worden ist. Mittels Smart-Home und Handy gehören solche Dinge ab nun der Vergangenheit an und man kann vom Arbeitsplatz oder unterwegs die notwendigen Einstellungen vornehmen. Dies erhöht auch die Sicherheit, durch die Überprüfbarkeit am Smartphone. So lässt es sich auch unbeschwerter in den Urlaub fahren, weil bei Vorhandensein einer Alarmanlage eine automatische Alarmweiterleitung zu externen Sicherheitsdiensten ermöglicht wird. Dem gegenüber stehen hohe Installationskosten, die sich jedoch durch die eingesparte Energie langfristig wieder ausgleichen können. Eine Erweiterung auf andere elektrische Geräte, die über das gesamte Grundstück verstreut sind, ist auch möglich.

Erstes Smart-Home Pilotprojekt im Burgenland realisiert
Im Burgenland sind in diesem Jahr die ersten 50 „Smart-Homes“ in Österreich für ältere Menschen entstanden. Ausgestattet mit modernen Technologien wie Tele-Betreuung, Erinnerung an die Einnahme von Medikamenten und Sturzsendern, verdeutlicht das Projekt vor allem die praktische Anwendung neuer Technologien für mehr Sicherheit in der Geriatrie. Damit ermöglichen „Smart-Homes“ älteren Menschen länger in ihren eigenen vier Wänden zu bleiben, um so ihren Lebensabend unabhängiger genießen zu können.

Immobilien perfekt präsentieren – ein neuer Trend am Immobilienmarkt

Was in den USA, in Großbritannien oder Skandinavien längst zu den erfolgreich angewandten Standard-Tools beim Immobilienverkauf zählt, etabliert sich nun endlich auch in Österreich: Professionelles Home Staging von zertifizierten Anbietern.

Yvonne Werginz leistet mit ihrem Unternehmen WOHN.FEE hierzulande wahre Pionierarbeit in Sachen Home Staging: „Die professionelle, verkaufsorientierte Aufbereitung von Immobilien ist eine maßgeschneiderte Dienstleistung, von der immer beide Seiten profitieren: Die Interessenten bekommen einen klaren Eindruck vom Objekt und können sich die Wohnung oder das Haus besser als ihr zukünftiges Heim vorstellen. Damit erhalten sie eine große Entscheidungshilfe – wodurch die Immobilie letztlich schneller verkauft wird.“

Studien zeigen, dass sich nur 2 von 10 Menschen Räume mit einer anderen Einrichtung vorstellen können. Daran ändern auch Computersimulationen zu anderen Bodenbelägen oder Hinweise wie „die Decke müssen sie sich in weiß vorstellen“ nichts. Nur das sinnlich Erlebbare überzeugt.

Deshalb gestalten Home-Staging-Experten Räume mit Hilfe von Licht, Farbe, Möbeln und Accessoires „nach zielgruppenspezifischen Wohnbedürfnissen“. Die Ergebnisse fallen sehr unterschiedlich aus, je nachdem ob die Immobilie Familien, Ehepaare oder Singles ansprechen soll. Käufer kaufen ungleich lieber, wenn sie durch eine Präsentation ihre Bedürfnisse erkannt und sich inspiriert fühlen. Das gilt in einem Shop oder in einem Autohaus ebenso wie beim Kauf einer Wohnung oder eines Hauses.

Home Staging in leeren oder auch möblierten Immobilien
Leere Immobilien zeigen erst durch das gekonnte Arrangieren von ausgewähltem Leihmobiliar, Accessoires, Farben und Beleuchtung ihr wahres Potenzial. So werden die Raumproportionen veranschaulicht, ohne das gesamte Objekt voll auszustatten.

Bei möblierten, manchmal auch schon in die Jahre gekommenen Objekten liegt die Kunst des Home Stagings dagegen im Abmildern des individuellen Stils der ehemaligen Bewohner und im Schaffen neutraler Strukturen – hauptsächlich durch die Reduktion allzu persönlicher Elemente.

Das Stagen von möblierten Wohnungen und Häusern stellt für Home Stager nicht selten eine besondere Herausforderung dar. Verkäufer haben oft eine sehr emotionale Bindung an die Immobilie. „Da geht es häufig mehr um das Leben, das sie hier gelebt haben, als um das Objekt selbst“, spricht Yvonne Werginz über diesbezügliche Erfahrungen. „Das interessiert den Käufer wenig. Der will wissen: Könnte ich hier wohnen?“ Und genau da setzt der Home Staging Professional an: Er zeigt konkrete Möglichkeiten, anstatt sie der Fantasie des Käufers zu überlassen. Und das gelingt am besten ohne allzu dominierende Gebrauchsspuren. Deshalb wird er in Abhängigkeit vom Zustand der Immobilie ausmisten, umräumen und gegebenenfalls reparieren. „Ein Home Staging Professional versteht sich jedoch nie als Stilpolizei. Ihm muss es mit entsprechenden Maßnahmen gelingen, den Geschmack von möglichst vielen Kaufinteressierten anzusprechen und davon auch den Verkäufer zu überzeugen. Das nötige Fingerspitzengefühl kann hier mehr als hilfreich sein.“

Nachvollziehbare Erfolge. Die erfahrene Marketing-Fachfrau Yvonne Werginz betrat 2011 mit ihrer Agentur WOHN.FEE die noch leere österreichische Home-Staging-Bühne. „Damals war das Inszenieren von Immobilien zum Verkauf in Österreich relatives Neuland. Das ändert sich jetzt zusehends. Wir arbeiten mittlerweile erfolgreich mit zahlreichen Bauträgern, aber auch mit Immobilienmaklern und privaten Wohnungs- und Hausverkäufern zusammen.“Die Makler schätzen ganz besonders auch das professionelle Fotomaterial, das ihnen die Home Staging-Profis für die Vermarktung der Immobilie zur Verfügung stellen.

Warum soll man in diese Dienstleistung investieren, wenn sich eine Immobilie auch von alleine verkauft?
Dass sich der optimale Verkaufspreis nur dann erzielen lässt, wenn eine Immobilie richtig präsentiert wird, davon ist Home Staging-Expertin Werginz überzeugt. Internationale Studien bestätigen ihre Erfahrungswerte: So belegt eine Studie der Handelshochschule Stockholm, dass durch Home Staging bis zu 15 Prozent höhere Verkaufspreise erzielt werden – und bewirkt, dass eine Immobilie in der Regel doppelt so schnell den Besitzer wechselt. Eine Immobilie zu stagen ist also sicher nicht von Nachteil.

Leistung und Kosten
Jede Immobilie ist so individuell wie ihr Besitzer. Daher berechnen sich die Kosten für Home Staging auch bei jeder Immobilie individuell. Es kommt auf den Zustand, den Bedarf und den Aufwand an. Im Durchschnitt belaufen sich die Kosten für Home Staging, Leihmöbel inklusive, auf 1,5 bis 2 Prozent des Kaufpreises. Die Investition ist also durchaus überschaubar und zahlt sich erwiesenermaßen aus.

Einige VORHER-NACHHER-Bilder der WOHN.FEE Projekte finden Sie unter www.wohnfee.at/Portfolio/Home_Staging

Zusatzkosten: Provision, Kaution, Ablöse

Oft ist es mit der Miete oder dem Kaufpreis bei einer Miet- oder Eigentumswohnung finanziell noch nicht getan. Provisionen an den Makler, Kaution an den Vermieter und saftige Ablösen können hohe Zusatzkosten für Wohnung, Haus, Geschäftslokal oder Bürofläche verursachen. Die wichtigsten Rahmenbedingungen sind vom österreichischen Gesetzgeber fest verankert. Da aber die meisten Makler ihr Honorar in Prozent verrechnen, lohnt es sich gerade bei diesen Nebenkosten auf provisionsfreie Plattformen zu setzen. Gerade bei hochpreisigen Immobilien, wie großen Einfamilienhäusern oder einer Villa, kann so sehr viel Geld eingespart werden.

Provisionen bei Kaufverträgen
Wenn ein Immobilienmakler bei einem Verkauf von Haus, Wohnung, Geschäftslokal oder einem Unternehmensverkauf beauftragt worden ist, fällt eine Maklerprovision an. Diese ist unterschiedlich hoch: Bis zu einem Kaufpreis von 36.336,- Euro beträgt die Provision 4 Prozent + 20% USt. Liegt der Kaufpreis zwischen 36.336,- Euro und 48.449,- Euro fällt eine Provision von 1.453,- Euro + 20% USt an. Bei Summen über 48.449,- Euro fallen 3 Prozent + 20% USt Maklergebühren an. Wenn der Wohntraum mit 100.000,- Euro veranschlagt und ein Makler im Spiel ist, werden also noch zusätzlich 3.600,- Euro Maklergebühren fällig. Dieses Geld kann über provisionsfreie Plattformen gespart und sinnvoll ins neue Eigenheim investiert werden.

Provisionen bei Mietverträgen
Bei Mietobjekten verhält sich die Bemessung der Provision anders: Hier gelten nicht Prozent vom Wert/Kaufpreis, sondern die Provision wird in Monatsmieten berechnet. Bei einem Mietvertrag auf bis zu drei Jahre darf maximal eine Bruttomonatsmiete vom Makler geltend gemacht werden. Wenn der Vertrag auf unbestimmte Zeit oder mehr als drei Jahre befristet abgeschlossen wird, dürfen maximal zwei Bruttomonatsmieten verrechnet werden. Natürlich muss man den Makler meist auch dann bezahlen, wenn man ihn selbst gar nicht beauftrag hat, sondern der Vermieter.

Kaution für die Mietwohnung
Prinzipiell sind Kaution in ihrer Höhe nicht beschränkt und können vom Vermieter beliebig hoch angesetzt werden. In der Praxis jedoch haben sich bei durchschnittlichen Mietpreisen drei Monatsmieten als Richtwert etabliert. Bei sehr niedrigen Mietpreisen kann die Kaution aber auch vier bis sechs Monatsmieten betragen. Falls der Mieter seine regelmäßigen Zahlungen an den Vermieter schuldig bleibt, ist der Vermieter berechtigt auf die Kaution zurückzugreifen. Wenn die Immobilie vom Mieter stark beschädigt wird, hat der Vermieter das Recht die Kaution einzubehalten. Dies gilt allerdings nicht bei normaler Abnutzung der Wohnung, sondern nur bei gravierenden Schäden. Wenn der Mieter auszieht und alle Außenstände beglichen sind, bekommt er seine Kaution samt Zinsen zurück.

Ablöse
Die Vereinbarung einer Ablöse ist grundsätzlich wenig geregelt und zulässig, allerdings darf der Altmieter nur den Zeitwert der Einrichtung veranschlagen. Küchen, alte Möbel aber auch Verbesserungen können abgelöst werden: Wichtig ist hier die gleichwertige Gegenleistung, also der Zeitwert des Inventars oder der Verbesserung.
Viele Wohnungen bieten auch einen dazugehörigen Garagenplatz oder Parkplatz an. Diese sind auch oft mit zusätzlichen Nebenkosten verbunden und werden erst später ausgewiesen: Fragen sie nach.