Archiv der Kategorie: Steiermark

Aktuelles aus Graz in der Steiermark

Grazer Mietwohnungen werden renoviert

Eine neue Studie, die vor kurzem in Graz durchgeführt wurde, zeigt, dass beim Renovieren einer Mietwohnung, die Grazer sehr motiviert sind. Wenn die Mietwohnung neu ausgemalt und tapeziert werden muss, sind laut dieser Studie, 4 von 5 Mieter/innen bereit, die Kosten selbst zu übernehmen, falls die Vermieter/innen das nicht zahlen wollen.

Mieter/innen wollen ihre Wohnimmobilie möglichst bunt und kreativ gestalten. Dazu gehören eben Renovierungsarbeiten, wie das Ausmalen oder Tapezieren der Wände und je nach Geschmack wird dann kreativ die Mietwohnung gestaltet. Die kürzlich, seriös durchgeführte Studie hat ergeben, dass die Frauen in Graz eher bereit sind, die Renovierungsarbeiten aus eigener Tasche zu bezahlen. Ungefähr 3 von 4 Mietwohnungsmieterinnen würden die Renovierungsarbeiten selbst bezahlen. Die Männer in Graz, die Mieter einer Mietwohnung sind, die frisch ausgemalt und/oder tapeziert werden muss, zeigen sich da etwas weniger zahlungsfreudig. Nur ungefähr jeder 3. Mann aus Graz wäre bereit, das Ausmalen und/oder Tapezieren selbst zu bezahlen.

Dass beim Renovieren die Wände als erstes gemacht werden, ist Gang und Gebe. Um die 45% der Mieterinnen im Herzen der Steiermark würden beispielsweise für Badezimmeraparaturen und Armaturen selbst bezahlen. Die Zahl der Männer in Graz, die Mieter einer Mietwohnung sind, beläuft sich auf ungefähr 33%, die bereit sind, diese Arbeiten aus eigener Tasche zu zahlen.

Was auch immer ein großes Thema ist beim Renovieren, ist die Küche. Gleich eine neue Küche zu bezahlen, dafür sind 45% der Mieterinnen in Graz, bereit. Bei den  Männern allerdings, also die Wohnungsmieter, sind es lediglich 36%, die Bereitschaft zeigen, das Geld für eine neue Küche aufzustellen.

Diese Studie zeigt eindeutig, dass die Männer aus Graz, die in einer Mietwohnung leben, nur bereit sind zu zahlen, wenn es sich für sie rentiert, beispielsweise durch längerfristiges Geldsparen.

Etwa jeder fünfte Wohnungsmieter aus Graz ist motiviert für energiesparende Thermostate zum Heizen zu bezahlen. Bei den Wohnungsmieterinnen aus der Steiermark ist es lediglich etwa jede 4. Mieterin, die bereit ist, ihr hart verdientes Geld dafür auszugeben.

Wenn es beim Thema Renovierung um Fenster geht, sind es um die 11% der Männer, die ihr Geld für weitaus besser isolierte Fenster ausgeben wollen, wogegen es bei den Frauen in Graz, die eine Mietwohnung mieten nur 4% sind, die das Geld dafür aus eigener Tasche bezahlen wollen.

In einer Sache sind sich jedoch Mann und Frau einig. Wenn es um den Einbau oder Umbau von Wänden geht. Etwa 8 von 10 der Studienteilnehmer gaben an, umfangreichere Umbauten was die Wände in den Mietwohnungen betrifft, nicht durchführen zu wollen.

Schimmel in Grazer Mietwohnungen

Laut einer Umfrage in Graz, sind ungefähr ein Viertel der Wohnungen in der Hauptstadt von Steiermark von Schimmel befallen. Die Ursachen hierfür sind vielseitig. So ist es zum Beispiel gar nicht von Vorteil, wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch ist.

Nicht regelmäßiges Lüften führt ebenso zu diesem Problem, das auch noch gesundheitliche Schäden hervorrufen kann, worüber sich aber die meisten Mieter gar nicht bewusst sind. Ungefähr 15% der Mieter/innen, die von dem übelriechenden Befall betroffen sind, wissen nichts über die Symptome, die auftreten können, wenn man unter diesen Bedingungen lebt. So sind beispielsweise Kopfschmerzen, Schweratmigkeit bis hin zu Asthmaanfällen, diverse Allergien und Schlechtsein die Konsequenzen, die den Mieter/innen das Leben schwer machen. Was sehr erschreckend ist, ist die Tatsache, dass die durchgeführte Umfrage, ebenso ergeben hat, dass in ungefähr jeder vierten Wohnungsimmobilie, die Kinder ihr zu Hause nennen, dieser extrem gesundheitsschädigende Erreger zu finden ist.

Was die Räumlichkeiten in einer Wohnung betrifft, wo sich Schimmel gern vorfinden lässt, ist herausgefunden worden, dass vor allem Badezimmer, sowie auch das Schlafzimmer die am meisten betroffenen Räume sind. 65% der Befragten, gaben an, in ihrem Badezimmer Schimmel vorzufinden. Im Schlafdomizil der Wohnungsmieter/innen war es um die 20% der Umfragebeteiligten, die bekanntgaben, dort den Befall zu haben. Der Grund hierfür sind meistens das Nichtaktivieren der Heizkörper und nicht genügend Lüften.

Zwischen 12% und 15% der Teilnehmer aus Graz, die in einer Mietwohnung leben und bei der Studie ebenfalls mitmachten, ist das Wohnzimmer als auch der Keller von Schimmel befallen. Um die 10% der Studienteilnehmer gaben an, dass sich durch etwaige Küchendämpfe, wie zum Beispiel Wasserdampf ebenso in der Küche der grausam duftende und gesundheitsschädliche Schimmel befindet.

Man kann jedoch durch regelmäßiges Heizen, sowie regelmäßiges Lüften in der Mietwohnung dem Befall vorbeugen. Um die 15% der Betroffenen will sofort die Mietwohnung wechseln, was jedoch bei den Maßnahmen, die man treffen kann, um den Befall auf Abstand zu halten, nicht von Nöten ist.

Urban Gardening

Bisher war selbstgezogenes Obst und Gemüse meist nur Besitzern eines Einfamilienhauses oder einer Wohnung mit Garten vorbehalten. Der neue Trend „Urban Gardening“ oder auch „City Farming“ genannt, bringt nun schon seit einiger Zeit das „Garteln“ in die Großstadt. Egal ob Eigentumswohnung oder Mietwohnung mit Terrasse, Balkon oder nur einem kleinen Platz im Innenhof: Mit Kreativität und ein bisschen handwerklichem Geschick kann aller Orts frisches Obst und Gemüse angebaut werden. Manche Sorten eignen sich dazu besser als andere und mittlerweile gibt es schon viele verschiedene Anbaumethoden. Gerade in der Frühlingszeit kann es Spaß machen ein Projekt solcher Art zu starten, um im Sommer beispielsweise seinen selbstgezogenen Salat zur Grillparty mitzubringen.

Ideen, Kreativität und etwas Fachwissen
Die Natur zeigt uns selbst immer wieder, wo überall sie ihre Pracht hervorbringen kann. Wer sich ein Beispiel daran nimmt, kann schon auf geringem Platz mit etwas Kreativität seinen eigenen kleinen Gemüsegarten anlegen und sei es nur das Fensterbrett. Handwerkliches Geschick wird dafür nur teilweise benötigt, denn es gibt schon viele Unternehmen die sich auf „City Farming“ spezialisiert haben und entsprechende „Mini-Gärten“ anbieten. Jedoch wenn man selber bauen will, sind den Ideen und der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Von der bepflanzten Europalette für den Kräutergarten bis hin zu von der Decke hängenden Körben. Der Gemüsegarten ist also auch ohne eigenes Grundstück möglich, doch gilt es vor dem Bau einige Dinge zu beachten: Neben dem klassischen Wissen über Gartenbau, sollte schon bei der Platzwahl die richtige Ausrichtung für entsprechende Gemüsesorten bedacht werden: Beispielsweise bevorzugen Schnittlauch und Rucola eine Ausrichtung nach Norden, Paprika etwa nach Osten, Tomaten, Kürbis und Mais sollten nach Süden ausgerichtet werden, Zucchini und Gurken westlich.

Stadtökologische Bereicherung und Erholungsraum
Neben frischem Gemüse bietet urbane Gartengestaltung noch eine Vielzahl anderer Vorteile, so trägt es zu einer Ökologisierung der Städte bei und rückt deswegen auch immer mehr in den Fokus von Stadtregierungen. Im Mehrfamilienwohnbau können durch Gemeinschaftsgärten neue soziale Räume erschlossen werden, um so nicht nur zur gesunden Ernährung beizutragen, sondern auch Ruhe und Ausstieg aus dem anonymen Großstadtreiben zu ermöglichen. Kindern können die Ursprünge unserer Lebensmittel vermittelt werden, um so pädagogisch wertvoll vom Anbau bis zur Ernte Naturnähe zu vermitteln. „Urban Gardening“ bietet hier umfangreiche Möglichkeiten den Alltag zu bereichern, um auch zwischendurch ein Stück Natur im eigenen Rückzugsraum zu genießen.
Da es schon viele Anbieter gibt, die sich auf Lösungen und Zubehör für „City Farming“ spezialisiert haben, empfiehlt es sich hier einfach entsprechend zu googeln. Von der Villa bis zur Genossenschaftswohnung, für jede Wohnform gibt es mittlerweile eine passende Lösung für etwas mehr Natur im Leben.