Archiv für den Monat: November 2013

Schlauer wohnen – Betriebs- und Nebenkosten senken

Es gehört mittlerweile schon zum Alltag: Die Betriebskosten steigen an, nur selten finden sich noch Kostensenkungen oder gar eine Rückzahlung auf den Abrechnungen von Stromanbieter, Behörden oder der Hausverwaltung. Steht das Einfamilienhaus oder ein Reihenhaus am eigenen Grundstück, hat man es natürlich leichter als in einer Mietwohnung, aber auch einer Eigentumswohnung, die Kosten zu reduzieren. Auch bei einer Wohnung lassen sich dennoch manche Kosten senken: Durch den Vergleich verschiedener Anbieter, neuen Verhaltensweisen und moderner Technologie. Eine kurze Zusammenfassung über die wichtigsten Eckpunkte seine Betriebs- und Nebenkosten in den Griff zu bekommen.

So bekommen Sie die Stromrechnung in den Griff
Die Stromkosten machen oft einen großen Teil der Nebenkosten aus, je nachdem was alles betrieben wird. Seit der Öffnung und Deregulierung des Strommarktes, können in diesem Bereich der Betriebskosten immense Ersparnisse erzielt werden. Viele Anbieter bieten einen Vergleichsservice an oder unterbreiten Angebote gemessen am individuellen Verbrauch. Ein Wechsel des Stromanbieters zahlt sich oft aus, es sollte auf jeden Fall verglichen werden. Für ein Betriebsobjekt oder Geschäftslokal gibt es natürlich noch zusätzliche Angebote ab einem gewissen Verbrauchsvolumen.
Elektrische Geräte die im Standby-Modus betrieben werden sollten ganz ausgeschaltet werden, da sich der Stromverbrauch bei mehreren Geräten dieser Art im Haushalt enorm erhöhen kann. Hier helfen Steckdosenleisten, die per Schalter entweder einzeln oder komplett vom Strom genommen werden können. Gerade bei längeren Reisen kann hier einiges gespart werden, natürlich sollte vorher überprüft werden, ob nicht versehentlich der Kühlschrank auch an der gleichen Steckdosenleiste angeschlossen ist.
Das Ende des Stromfressers Glühbirne ist schon seitens der EU eingeleitet worden, Energiesparlampen brauchen zwar nicht viel Strom, aber meistens bieten sie auch schlechtere Lichtausbeute. Hier sei auf den Beitrag über LED-Leuchtmittel in unserem Blog verwiesen.

Energiekosten: Heizung und Warmwasser
Gerade bei diesem Punkt sind Wohnungsbesitzer oft im Nachteil, weil die Energiekosten von der Hausverwaltung pro Person oder Quadratmeter über das gesamte Gebäude abgerechnet werden. Man hört immer wieder von Absprachen und gemeinsamen Vorhaben einer Hausgemeinschaft, die Energiekosten zu senken. Das kann funktionieren, wenn sich jede Partei konsequent daran hält.
Die Heizung sollte nie ganz abgedreht werden, weil mehr Energie verbraucht wird, wenn ein komplett ausgekühlter Raum immer wieder neu aufgeheizt werden muss. Bleibt die Temperatur auf einem konstanten Niveau, wird insgesamt weniger Energie verbraucht. Dies gilt aber natürlich nur für einen begrenzten Zeitraum, wenn längere Auslandsaufenthalte anstehen, sollte die Heizung falls möglich ausgeschaltet werden. Der größte Energiefresser sind offene Fenster bei aufgedrehter Heizung, hier empfiehlt es sich dreimal am Tag für zirka 10 Minuten zu lüften. Dies sorgt für einen Austausch der Luft, die gespeicherte Wärme in den Möbeln gewährleistet einen schnellen Wiederanstieg der Raumtemperatur. Die Heizung kann auch per modernen Thermostatventil mit Zeitschaltung gesteuert werden, somit kann die Heizung ohne Zutun optimale Arbeit verrichten.
Auch die Wasserabrechnung erfolgt in einer Miet- oder Genossenschaftswohnung oft über den Vermieter, aber auch hier kann gespart werden, wenn alle Parteien an einem Strang ziehen. Ob ein sparsamerer Duschkopf oder eine Spartaste für die Wasserregulierung, hier gibt es ebenso genug Möglichkeiten. Neben viel Geld kann mit all diesen Vorkehrungen auch viel Energie gespart werden. Nicht nur für die eigene Brieftasche, sondern auch unsere Umwelt wird es Ihnen danken. 

Steve Jobs irdisches Vermächtnis – Das neue Apple-HQ

Jede Religion hat ihre Tempel, Gebetshäuser und Kultstätten. Die Flagship-Stores und das durchschnittliche Apple-Geschäftslokal werden durchaus auch von vielen Fans so wahrgenommen. Nicht nur Kritiker werfen Apple immer wieder vor, einen spirituellen, gar religiösen, Aufwand um ihre Produktpalette zu betreiben. Viele kampierende und hysterische Kunden bestätigen bei jeder neuen Produktveröffentlichung immer wieder diesen Kult aufs Neue, der um diesen Technologiekonzern herrscht.  Bisher fehlte zu den auf der ganzen Welt perfekt in Szene gesetzten Apple-Shops noch das passende Hauptquartier. Steve Jobs hat es noch zu seinen Lebzeiten bis ins kleinste Detail geplant, nun soll es gebaut werden: Das neue Apple-HQ in Cupertino, Kalifornien.

Gigantisch, puristisch und nachhaltig
So kann das neue Apple-Hauptquartier in drei Worten zusammengefasst werden. Von einem normalen Betriebsobjekt oder einer Bürofläche zu sprechen, wäre hier weit untertrieben. Eher verdient dieses Projekt die Bezeichnung „Kleinstadt“ und nicht nur, weil sogar ein hauseigenes Transit-Center für die Beförderung der Belegschaft gebaut werden soll. Der unterirdische Parkplatz gehört ebenso wie ein Gastronomiebetrieb zur Grundausstattung für den zufriedenen Apple-Mitarbeiter.  Ein eigener Fitnessbereich soll für den körperlichen Ausgleich zum anstrengenden Arbeitsalltag sorgen. Neben zahlreichen Möglichkeiten auch in der freien Natur seiner Arbeit nachzugehen, wird es viele Nebengebäude rund um das neue Hauptquartier geben. So entsteht nicht nur ein Bürogebäude, sondern ein ganzer Campus mit vernetzten Immobilien. Das Grundstück auf dem die Betriebsansiedelung nun genehmigt worden ist, hat vorher Hewlett-Packard gehört.

Willkommen am Campus
Es wäre nicht Apple, würde nicht auch auf die entsprechende Inszenierung dieses Mammut-Projektes bis ins kleinste Detail geachtet werden. Ein eigenes Besucherzentrum wird ebenso entstehen, wie ein Pavillon für die Presse. Zukünftig wird wohl die Präsentation der neuen Produkte im dafür eigens gebauten Auditorium unter dem Pavillon stattfinden, das über 1000 Journalisten und anderen Besuchern Platz bieten soll. Darüber hinaus werden viele Orte entstehen, die Austausch, kreatives und innovatives Arbeiten inner- und außerhalb des Gebäudes fördern sollen. Apple setzt mit diesem Projekt nicht nur architektonische und technologische Maßstäbe, sondern legt auch Wert auf die Verbindung zur Natur und einem ökologischeren Umgang mit der Umwelt. Solarzellen gehören ebenso zum Standard, wie eine nachhaltige Landschaftsplanung.
Steve Jobs hat damit wohl zu seinen Lebzeiten noch den Grundstein für die neue Heimat des von ihm gegründeten Konzerns für die nächsten Jahrzehnte gelegt. Jedoch ist auch nichts so schnelllebig geworden wie die Technologiebranche. Ein Eintrag in die architektonischen Geschichtsbücher ist dem neuen Apple-HQ jedenfalls sicher, wenn es wie geplant umgesetzt wird.

Angenehmer schlafen? Das Wasserbett.

Schon lange ist das Wasserbett ein Klassiker in den österreichischen Schlafzimmern. Doch zu Recht? Der hohe Preis macht ein Wasserbett oft zu einem Luxusgegenstand, aber mittlerweile gibt es auch günstigere Modelle für den mittleren Geldbeutel. Aber taugen diese Modelle etwas? Im Unterschied zu einem normalen Bett verlangt ein Wasserbett intensive Pflege, hier ist vor allem das neue Gelbett eine interessante Alternative. Das Schlafzimmer muss ebenfalls entsprechend vorbereitet werden und von der Selbstmontage ist eher abzuraten.

Das Wasserbett
Schon seit vielen Jahrhunderten wissen nomadische Wüstenvölker Wassermatratzen sehr zu schätzen. Damals noch aus vernähten Ziegenhäuten hergestellt, ist der Vorgänger des uns bekannten Wasserbetts für medizinische Zwecke entwickelt worden.  Seit den1960er Jahren finden sich Wasserbetten auch immer mehr im Schlafzimmer von Wohnung oder Einfamilienhaus. Also schon ein alter Hut? Nein. Wasserbetten sind nach wie vor hoch im Kurs und mittlerweile gibt es schon sehr günstige Modelle, die eine hohe Qualität versprechen. Das individuelle „Liegeerlebnis“ ist natürlich durch nichts zu ersetzen, man muss sich wohlfühlen und das ist nicht immer der Fall. Doch gilt es darüber hinaus einige wichtige Dinge beim Kauf zu beachten. Die erste grundsätzliche Frage die geklärt werden muss ist, ob man ein „Softside“ oder „Hardside“ Modell erwerben will. Ein Softside-Wasserbett kann mit einem bestehenden Bett kombiniert werden, sofern ein Sockel untergebracht werden kann. Während ein Hardside-Wasserbett eine komplette Rahmenkonstruktion benötigt und so ein vollwertiges Bett darstellt. Der Vorteil von Softside-Wasserbetten ist aber auch, dass sie freistehend aufgebaut werden können und nicht zwingend einen Rahmen benötigen. Ist hier die Auswahl getroffen, kann mittels verschiedenen Methoden das Liegeerlebnis fein justiert werden. So kann das Wasserbett genau an die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden. Hier bieten Händler die über ein Geschäftslokal vor Ort Verfügung natürlich einen Vorteil gegenüber Onlineshops. Es kann ausgiebig vor der Kaufentscheidung getestet werden. Da jedes Wasserbett über eine elektrische Heizung verfügen muss, ist die Anschaffung auch mit laufenden Kosten verbunden. Hier ergibt sich auch der erste Unterschied zur neuen Alternative Gelbett, welches keine Heizung benötigt.

Alternative Gelbett?
Das Gelbett ist vom Prinzip her sehr ähnlich, im Gegensatz zum Wasserbett kommt zusätzlich feines Granulat zum Einsatz. So entsteht im Kern eine Gelmasse, die sich auch perfekt an den Körper anpasst und fein auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt werden kann. Ein Wasserbett braucht sehr intensive Pflege, damit das Wasser nicht bricht. Beim Gelbett ist das nicht der Fall, einmal aufgefüllt muss nur mehr alle paar Monate die Oberfläche mit Vinylreiniger behandelt werden. Durch die höhere Dichte der Gelmasse ist auch keine Heizung notwendig, da das Gel die Raumtemperatur besser speichert. Preislich gesehen ist der Unterschied bei vergleichbaren Modellen eher gering, beim Gelbett sind allerdings die laufenden Kosten niedriger.

Die wichtigsten Tipps für die Anschaffung
Bei einer Mietwohnung sollte zuvor mit dem Vermieter Rücksprache gehalten werden. Ein Gel- oder Wasserbett kann leicht bis zu 800 Kilo oder mehr auf die Waage bringen. Bei einem Neubau aus Stahlbeton sollte das kein Problem darstellen, bei einem Altbau sollte eventuell vorher recherchiert werden, ob die Deckenkonstruktion stabil genug ist. Die Haushaltsversicherung sollte auch überprüft werden, ob ein Wasserschaden durch die Versicherung gedeckt wäre. Natürlich sind die meisten Qualitätsprodukte stabil gebaut und zertifiziert, hier sollte man sich aber absichern. Eine ältere Villa kann auch schon mal eine ältere Deckenkonstruktion aufweisen. Egal ob Haus oder Wohnbau, diese notwendigen Rahmenbedingungen sollten vorher überprüft werden. Anbieter von qualitativ hochwertigen Wasserbetten bieten schon mal 5 Jahre Garantie und übernehmen auch die komplette Lieferung und den Aufbau. Gerade hier lohnt es sich auf professionellen Service zu setzen, da beispielsweise beim Gelbett die Menge des Granulats genau bestimmt werden muss und spezielles Gerät benötigt wird.

Vor- und Nachteile von Parkett- und Laminatböden

IMG_4305Beim Einzug in eine neue Wohnung oder ein Einfamilienhaus, aber auch bei der Renovierung, stellt sich oftmals die Frage welcher Boden denn nun verlegt werden soll. Neben dem klassischen Teppichboden wird mittlerweile öfters zu Parkett- und Laminatböden gegriffen. Laminatböden sind durchwegs die günstigere Variante, um das komplette Eigenheim damit auszustatten. Parkettböden sind oft optisch schöner, aber auch um einiges teurer. Die Unterschiede sind oftmals auch nicht gleich auf den ersten Blick ersichtlich. Auch die Pflege des gewählten Bodens und die damit verbunden Wartungskosten sollten bei der Auswahl beachtet werden. Eine kurze, aber prägnante Zusammenfassung der wichtigsten Unterschiede.

Laminatboden
Der Blick in die Onlinekataloge der Bauhäuser zeigt es schnell: Laminatböden sind die günstigere Variante. Der Hauptgrund dafür ist, dass sie meistens aus Presspanplatten oder Kunststoff bestehen, mit einer dünnen Dekorschicht an der Oberseite. Somit gelten sie nicht als echtes Naturprodukt, können aber durchwegs so aussehen. Diese Böden kommen vor allem bei einer Mietwohnung oder einem Betriebsobjekt zum Einsatz. Einerseits durch den eben niedrigeren Preis und andererseits können sie schnell und einfach verlegt werden. Günstige Laminatböden beginnen bei zirka 10,- Euro pro m², die teureren Varianten bewegen sich zwischen 20,- und 30,- Euro pro m². Spezielle Laminatböden zeichnen sich durch ihre hohe Robustheit aus, dies kann bis zu einer Nanoversiegelung gehen. Damit wird der Laminatboden beispielsweise auch für ein Geschäftslokal interessant, da er extrem widerstandsfähig sein kann. Die qualitativ hochwertigeren Sorten weisen eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren auf, manchmal auch mit Garantie. Somit bedarf er auch nur einer sehr geringen Pflege, aber ist der Boden erstmals beschädigt, wird eine Reparatur sehr schwierig. Hier tauscht man am besten die einzelnen Platten aus. Laminat ist eine günstige, pflegeleichte und robuste Alternative zum Parkett, vor allem für eine Bürofläche, einen Freizeitbetrieb oder überall sonst, wo nur begrenzt in den Boden investiert werden soll.

Parkettboden
Preislich gesehen beginnt der Einstieg bei den Parkettböden dort, wo die Preise der Laminatböden aufhören. Sehr teure und edle Ausführungen aus speziellen Hölzern kosten schon mal 60,- Euro oder mehr pro m². Sind diese Preise gerechtfertigt? Ja, weil der Parkettboden ein echtes Naturprodukt ist. Hier kommen keine Presspanplatten oder ähnliches zum Einsatz, sondern nur echtes Holz. Dies bietet nicht nur optische Vorteile: Echte Kenner merken sofort ob Laminat oder Parkett, auch wenn mancher Laminatboden einem Parkett zum Verwechseln ähnlich sehen kann. Ein Parkettboden trägt aktiv zum Raumklima bei, da er Feuchtigkeit aufnehmen kann. Die Lebensdauer kann bei qualitativ hochwertigen Parkettböden und entsprechender Pflege 50 Jahre oder mehr betragen. Hier wird auch der große Unterschied zum Laminatboden deutlich, ein Parkettboden verlangt intensive Pflege. Dankt es einem aber über die Jahre mit einem großen Beitrag zu einem schöneren und ökologischeren Wohnklima. Im Gegensatz zum Laminat lassen sich Parkettböden auch abschleifen, somit können Kratzer oder kleine Löcher wieder beseitigt werden. Der Preis rechnet sich über die Jahrzehnte und steigert auch den Wiederverkaufswert jeder Immobilie.

Der richtige Boden für den richtigen Raum
Ob nun Parkett- oder Laminatboden ist vorrangig eine Frage des Geldes und wie lange man vor hat eine Immobilie zu nutzen. In einer Mietwohnung zahlt sich ein Parkettboden vermutlich weniger aus, als in einer Eigentumswohnung oder einer Villa. Die Wahl des Bodens sollte aber auch vom Raum abhängig gemacht werden. Beispielsweise sollten sich Familien überlegen, ob ein Parkettboden wirklich die richtige Wahl für ein Kinderzimmer ist. Ein Wohnzimmer gewinnt an Ambiente durch einen schönen Parkettboden, während es in der Abstellkammer meistens egal sein wird ob Parkett oder Laminat. Als Entscheidungshilfe können verschiedenste Überlegungen herangezogen werden: Wie oft wird der Raum tatsächlich genutzt? Welchen Belastungen ist der Boden eventuell durch Haustiere ausgesetzt? Wie lange soll diese Immobilie genutzt werden. Zusammenfassend kann wohl auch gesagt werden, dass für Gewerbeobjekte wohl eher der Laminatboden interessant ist, während für private Immobilien der Parkettboden ein edleres Wohngefühl ermöglicht.